Eine solche Wasserspielanlage soll auch im Innenhof des Alten Schlosses aufgebaut werden. Foto: Sven Magnus

Stuttgart braucht dringend Wasserspielanlagen als generationenübergreifende Orte. Das Geld dafür wäre gut investiert, meint unsere Redakteurin Andrea Jenewein.

Stuttgart - „Für Kinder ist Wasser ein grundlegend wichtiges Spiel- und Erfahrungselement. Das steht absolut außer Frage!“, sagt die Kinderbeauftragte der Stadt, Maria Haller-Kindler. Besonders in der Kombination mit Sand ist Wasser im Sommer tatsächlich unschlagbar. Auf mehr als 100 Spielplätzen in Stuttgart wird der Sandkasten zur Flusslandschaft – und ganz nebenbei und spielerisch begreifen die Kinder die Zusammenhänge der Natur, entdecken physikalische Gesetze, erfinden Konstruktionen wie etwa Dämme, Brücken und Kanäle, mit denen man die Kräfte des Wassers lenken und beherrschen kann. Viel mehr als diese Elemente braucht es nicht, um Kinder stundenlang zu beschäftigen und glücklich zu machen. Und viel mehr wird in Stuttgart auch nicht geboten.