Elke Rimmele-Mohl markiert einen Baum als Biotopbaum. Seine Krone ist abgebrochen, das macht ihn zu einem wertvollen Lebensraum für Fledermäuse und Spechte. Die weiße Schlangenlinie zeigt, dass er nicht gefällt werden soll. Foto: Ines Rudel

Wie funktioniert eigentlich Waldwirtschaft in einem Gebiet, in dem sich Förster, Jäger und Spaziergänger kaum aus dem Weg gehen können? Antworten gibt es vom Forstamt des Landkreises Esslingen.

Kreis Esslingen - Rund zwei Millionen Menschen besuchen die baden-württembergischen Wälder pro Tag. Durch die Corona-Pandemie und den Lockdown hat sich diese Zahl schätzungsweise verdoppelt. „Die Systemrelevanz der Forstarbeit hat sich im vergangenen Jahr richtig gezeigt“, sagt Elke Rimmele-Mohl, die beim Forstamt des Landkreises für Öffentlichkeitsarbeit und Waldpädagogik zuständig ist. Damit verschärften sich auch die unterschiedlichen Ansprüche, die an den Wald gestellt werden.