Van Gogh lässt grüßen bei der Zeichnung von Anna Haifisch Foto: Reprodukt

Comics sind ein populäres Medium. In der Ausstellung in der Galerie Stihl Waiblingen stößt man aber auf viele literarische und künstlerische Vorlagen.

Waiblingen - Comics gehören nicht ins Museum? Von wegen. Die Galerie Stihl in Waiblingen beschäftigt sich in ihrer neuen Ausstellung „Graphic Novels“ mit aktuellen Comic-Romanen. Bis zum 6. Januar werden Zeichnungen, Probedrucke und Skizzen von bekannten Zeichnern, aber auch einigen Nachwuchstalenten gezeigt. Anna Haifisch verhandelt in ihrem Comic-Roman mit Witz und Ironie das Künstlerdasein und hat dabei unübersehbar in der Kunstgeschichte gewildet. Der Künstler ist unübersehbar Van Goghs „Selbstbildnis mit verbundenem Ohr und Pfeife“ nachempfunden.

Krimis, Fallada oder Jelinek

Die Bandbreite der Ausstellung stellt Kriminalgeschichten vor und Werke, die auf Texten von Hans Fallada oder Elfriede Jelinek basieren. Auch Geschichten über das Erwachsenwerden spielen eine Rolle – wie bei Lukas Jüliger. Er erzählt in „Vakuum“ von einer Jugend mit Abrgünden. Im Webcomic „Der Sommer ihres Lebens“ von Thomas von Steinaecker und Barbara Yelin geht es dagegen um Gerda, die sich auf die Suche nach einem geglückten Leben begibt. Die Ausstellung in der Galerie Stihl ist von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.