Traditionell schneiden die Kandidaten der Freien Wähler durch das Kumulieren der Wähler etwas besser ab. Mal schauen, wie es dieses Mal ist. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Bei der vergangenen Kommunalwahl hatten die Freien Wähler 7,1 Prozent und vier Sitze erreicht. Eine Prognose sagt fast das gleiche Ergebnis voraus. Dennoch hofft man auf einen Sitz mehr im Gemeinderat.

Stuttgart - Erleichterung herrscht bei den Freien Wählern. Die Wahlparty der Regionalkandidaten beginnt am frühen Abend im Cube-Restaurant im Kunstmuseum. Zuvor trifft man sich in kleiner Runde im Fraktionszimmer im Rathaus und bewertet die ersten Prognosen und Hochrechnungen: Man sei froh, nicht in den Sog der CDU geraten zu sein, heißt es. Die Prognose sagt ein ähnliches Ergebnis wie 2014 voraus, als sie 7,1 Prozent erreichten.

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Man setzt darauf, dass die Wähler wieder fleißig kumuliert haben. Traditionell profitieren die FW davon. Vier Sitze sind es bisher, man hofft auf fünf. Doch es herrscht auch Pragmatismus: „Nachher gehe ich noch Wahlplakate abhängen“, sagt Anna Kedziora, die auf Platz 12 kandidiert und im Bezirksbeirat Nord sitzt. „Das gehört bei uns dazu.“