Martin Funk, Martina Fehrlen und André Tripp haben sich ein knappes Rennen geliefert. Foto: Horst Rudel

André Trippe will sich am Dienstag entscheiden, ob er weiter macht.

Altbach - Der erste Wahlgang bei der Bürgermeisterwahl in Altbach hat ein denkbar knappes Ergebnis gebracht. Martin Funk und Martina Fehrlen lagen mit etwa 37 Prozent Kopf an Kopf, André Trippe errang 25 Prozent. Am Montag sagte Trippe, er werde sich am Dienstag entscheiden, ob er weiter kandidiere oder ob er seine Kandidatur zurückziehe.

Diese Entscheidung könnte eine große Bedeutung für die Wahl haben, vor allem dann, wenn Trippe eine Wahlempfehlung ausspricht. Für Martin Funk und Martina Fehrlen indessen ist es ganz sicher, dass der Wahlkampf noch drei Wochen weitergeht bis zum zweiten Wahlgang. Martin Funk bleibt bei seinen Schwerpunkten, er will den Ort weiterentwickeln und das Gemeinschaftsgefühl der Altbacher weiter stärken, auch im Hinblick auf die Vereine. Überdies verwies er auf seine Kompetenz als Bürgermeister von Ohmden.

Auch Martina Fehrlen bleibt bei ihren Themen. Sie möchte die Bürger durch ihre Person überzeugen und weiter mit den Altbachern ins Gespräch kommen. Sie verweist darauf, dass die beiden Spitzenkandidaten sehr unterschiedlich seien, und dass die Altbacher in drei Wochen eine echte Wahl hätten. Die drei oder möglicherweise zwei Kandidaten bewerben sich um die Nachfolge von Wolfgang Benignus, der nach zwei Amtsperioden altershalber zum Jahresende ausscheidet. Überraschend im ersten Wahlgang war, dass nur knapp die Hälfte der 4425 Wahlberechtigten zur Wahl gegangen waren.