Nicht nur, aber insbesondere politisch war Baden-Württemberg 2001 ein anderes Land. Der BW Atlas dokumentiert das anhand der Stimmenanteile der CDU damals und ... Foto: Screenshot StZN

Der BW Atlas dokumentiert einen dramatischen politischen Wandel in Baden-Württemberg. Aus tiefschwarz und satt rot wurde dunkelgrün und rosé. Setzt sich das bei den Kommunalwahlen im Mai fort?

Stuttgart - 2001 war Baden-Württemberg noch ein anderes Land. Der Themenbereich „Wahlen“ im BW Atlas macht das mehr als deutlich. Bei der Landtagswahl 2001 holte die CDU unter Erwin Teufel zwischen Schwarzwald und Oberschwaben mehr als fünfzig Prozent; die Karte im BW Atlas färbt sich dunkelgrau bis schwarz. Schiebt man den Regler zur letzten Landtagswahl 2016, ist das Land bestenfalls noch hellgrau. Der SPD erging es kaum besser: Beim Vergleich der Stimmenanteile von 2001 und 2016 wird aus sattem Rot ein stellenweise blasses Rosé.

Eine Partei hat davon ganz besonders profitiert: Wie zu erwarten, färbt sich die Karte im selben Zeitraum beinahe flächendeckend in ein leuchtendes Grün. Den politischen Umbruch im Land zeigt der BW Atlas in dieser Deutlichkeit besonders gut.

Bei den Kommunalwahlen – auch hier sind die Ergebnisse der letzten vier Wahlen enthalten – sieht es kaum anders aus: Grün legt zu, auch wenn einzelne Gemeinden Hochburgen von SPD oder CDU sind. Ob sich die Genossen über Spitzenwerte wie die 44 Prozent in Bempflingen (Kreis Esslingen) freuen können oder die CDU aus den 73 Prozent in Zwiefalten (Kreis Reutlingen) für die Gemeinderatswahl am 26. Mai neue Kraft schöpft?

Die Ergebnisse der vergangenen Kommunalwahlen finden sich ebenfalls im BW Atlas:

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