Das geht auch schneller. Foto: Andrey_Popov / shutterstock.com

Die Badehose ist im Urlaub vor der Abreise noch klatschnass? Das Lieblingsteil war in der Wäsche und muss bis morgen trocken werden? Hier sind 9 Tricks, um nasse Kleidung schneller zu trocknen.

1. Gut durchschleudern

Sie können den Trocknungsprozess der Kleidung bereits durch die richtigen Einstellungen beim Waschgang beschleunigen. Wählen Sie die höchste Umdrehungszahl, die das Kleidungsstück verträgt. Dadurch wird eine Menge Flüssigkeit herausgeschleudert.


2. Kräftig ausschütteln

Durch kräftiges Ausschütteln der nassen Kleidung entweicht etwas Feuchtigkeit und der Trocknungsprozess kann sich minimal beschleunigen.


3. Der Handtuchtrick

Damit die Wäsche schneller trocken wird, können Sie den folgenden Trick anwenden: Breiten Sie ein Handtuch auf einer glatten Oberfläche aus und legen Sie eine Schicht Küchen- oder Taschentücher darauf. Platzieren Sie das feuchte Kleidungsstück auf den Tüchern und legen Sie eine zweite Schicht darüber. Nun rollen Sie das Handtuch von der Unterseite aus ein. Pressen Sie dann die Feuchtigkeit aus dem Kleidungsstück, indem Sie die Rolle plattdrücken, kneten und zwirbeln. So verkürzen Sie die Trockenzeit.


4. Luftig aufhängen

Damit die Wäsche auf der Wäscheleine oder dem Wäscheständer schneller trocknen kann, sollten Sie dafür sorgen, dass die Luft zwischen den einzelnen Teilen zirkuliert. Hängen Sie die Klamotten also mit ausreichend Abstand zueinander auf.

Tipp: Um eine Jeans schnell zu trocknen, sollten Sie diese am besten kopfüber an den Fußenden aufhängen. Zusätzlich können Sie Stifte oder Wäscheklammern quer in die Hosenbeine stecken, damit diese nicht zusammenkleben und schneller trocknen.

Lesen Sie auch: So waschen Sie eine Jeans


5. Mehr Durchzug

Wer einen oder mehrere Ventilatoren besitzt, kann diese auf die Wäsche richten. Der Luftzug beschleunigt das Trocknen zusätzlich. Auch ein Durchzug zweier gegenüberliegender Fenster kann einen ähnlichen Effekt schaffen.

(Ventilator hier bestellen / ANZEIGE)


6. Trocken föhnen

Muss es mal besonders schnell gehen, beschleunigen Sie den Trocknungsprozess der Wäsche mit dem Föhn. Dabei sollten Sie die Kleidung nicht nur von außen anföhnen, sondern auch Luft ins Innere blasen (Hemdsärmel, Hosenbeine etc.). Halten Sie den Föhn nicht zu nah an die Klamotten, um Hitzeschäden zu vermeiden.


7. In der Wohnung trocknen

Im Normalfall ist es nicht ratsam, die Wäsche in der Wohnung zu trocknen. Die abgegebene Feuchtigkeit kann bei falschem Lüftungs- und Heizverhalten zu Schimmelschäden führen. Sie können jedoch eine Ausnahme machen, wenn eine Ladung Wäsche mal schnell trocknen muss, weil Sie sie am nächsten Tag brauchen. Durch das Aufhängen einzelner Kleidungsstücke über der Heizung können Sie den Prozess noch beschleunigen. Schwere Textilien wie Jeans sollten jedoch niemals auf den Heizkörper selbst gelegt werden. Außerdem muss der Raum gut belüftet werden, um die Feuchtigkeit nach draußen zu leiten.

Lesen Sie auch: Wäsche in der Wohnung oder draußen trocknen?


8. Schneller trocknen in der Sonne

Wenn die Sonne scheint und Sie die Möglichkeit haben, die Wäsche draußen aufzuhängen, sollten Sie diese Chance natürlich nutzen. Allerdings können die Klamotten durch die direkte Sonneneinstrahlung auch ausbleichen. Auch Allergiker sollten die Wäsche im Frühling und Sommer wegen des Pollenflugs nicht draußen aufhängen.

Lesen Sie auch: Pollenkalender - Alle Blütezeiten im Überblick


9. Bügeln

Das letzte Hilfsmittel beim Trocknen ohne Trockner ist das Bügeleisen, sofern das jeweilige Kleidungsstück dafür geeignet ist. Bügeln Sie die verbleibende Restfeuchte einfach aus dem Kleidungsstück.

(Bügeleisen hier bestellen / ANZEIGE)

Lesen Sie jetzt weiter: Wäschesortierung leicht gemacht