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Fast 50.000 Menschen haben wegen eines drohenden Ausbruchs des Vulkans Mayon den ersten Weihnachtstag in überfüllten Notunterkünften verbracht.

Manila - Fast 50.000 Menschen haben wegen eines drohenden Ausbruchs des Vulkans Mayon den ersten Weihnachtstag in überfüllten Notunterkünften verbracht. Die philippinische Regierung teilte Essenspakete mit besonderen Leckereien aus, um den Menschen die Situation zu erleichtern. Sie waren in Sicherheit gebracht worden, weil der Vulkan seit zwei Wochen aktiv ist.

Der Mayon rumorte bedrohlich weiter. In der Weihnachtsnacht registrierten die Behörden 871 vulkanische Beben und 96 Asche- Fontänen, die teilweise bis zu zwei Kilometer über den Krater geschleudert wurden. Vom Kraterrand ergossen sich Lavaströme die Hänge hinunter. An manchen Stellen brachen erkaltete Lava-Teile los und donnerten den Berg hinunter. Die Gefahr eines massiven Ausbruchs sei nicht gebannt, warnten die Experten.

Der Mayon ist einer der aktivsten Vulkane der Welt. Seit 1616 ist er etwa 50 Mal ausgebrochen, zuletzt 2006.