"Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!" war ein emotionaler Rückblick auf die letzten Stunden von Jens Büchner. Die Reaktionen der TV-Zuschauer sind aber gespalten.

Nach dem überraschenden Tod Jens Büchner (1969-2018) im November 2018 hat VOX nun die letzten Wochen und Stunden des Kult-Auswanderers gezeigt. In der Sendung "Goodbye Deutschland! Viva Mallorca!" waren viele sehr emotionale Szenen zu sehen - unter anderem auch das das letzte Bild, dass Ehefrau Danni (41) drei Tage vor Jens' Tod im Krankenhaus gemacht hatte. Die Zuschauer reagierten aber äußerst gespalten auf die hochemotionalen Bilder.

Das Lied "Pleite aber sexy" war ein voller Erfolg für Jens Büchner

Zuschauer sind tief bewegt

Viele Zuschauer zeigten sich tief bewegt und teils schockiert von den intimen Momenten, die während der Sendung gezeigt wurden. Eine Twitter-Userin schrieb: "Boah, das ist heute wirkliche schwere Kost... Wird einem ganz anders, wenn man versucht, sich die Situation der Familie vorzustellen."

Eine andere Userin schrieb ebenfalls via Twitter: "Ich will mir nicht vorstellen, wie schlimm es ist, wenn du beim letzten Atemzug deines Liebsten dabei bist." Und wieder ein anderer User ließ wissen: "Es geht mir gerade echt wirklich nah. Er hat uns allen einfach zu viele schöne, traurige, lustige und dumme Momente beschert."

Danni Büchner muss viel Kritik einstecken

Doch auch viel Kritik flammte bereits während der Ausstrahlung auf. Besonders viele User richteten teils sehr harte Worte an Büchners Witwe Danni. Ein User schrieb: "Ich glaube, für jeden, der je einen geliebten Menschen verloren hat, ist diese Folge mit der Witwe, die so offensichtlich schauspielert und ihren Verstorbenen bis zum Schluss "melkt", ein Schlag in die Fresse."

Auch dass Szenen aus dem Krankenhaus gezeigt wurden, ging für viele Zuschauer offenbar zu weit: "Jens im KH ist jetzt aber wirklich zu viel. Das gehört nicht ins TV", twitterte eine Userin. "Schön, dass Dani uns ein Handybild vom im Sterben liegenden Jenser zeigt. Das ist ekelhaft", fand eine andere Userin.

Trauer vor der Kamera

Ebenso kontrovers diskutiert wurde die Tatsache, dass Büchners Kinder in dieser schweren Zeit von der Kamera begleitet wurden. Ein User schrieb: "Volkan macht doch eigentlich deutlich, dass er nicht vor der Kamera trauern möchte...die Kinder tun mir unendlich leid, dass sie in einer so harten Phase vor die Kamera gezerrt werden."

Ein anderer User fand noch deutlichere Worte: "Papa, was ist #trashtv? Wenn eine Mutter vor laufender Kamera ihren Sohn tröstet, und damit einer der intimsten Momente zwischen Mutter und Sohn zur reinen PR verkommt."

Allerdings verteidigen auch einige Zuschauer die Familie: "Ich finde diese Sendung in keiner Weise morbide oder geschmacklos, sondern eher ein Tribut an jemanden der die Sendung extrem geprägt hat und als ein Versuch der Verarbeitung seines Todes", fand zum Beispiel ein User.