„Vote to love“ wird auf umgerechnet 468 000 bis 702 000 Euro geschätzt. Foto: dpa/Matthias Balk

Diesmal ohne Schredder? Sotheby’s versteigert ein weiteres Werk des Street-Art-Künstlers Banksy. Sein „Vote to love“, das das Brexit-Referendum in Großbritannien im Juni 2016 thematisiert, soll am 11. Februar unter den Hammer kommen.

London/München - Das Auktionshaus Sotheby’s versteigert ein weiteres Werk des Street-Art-Künstlers Banksy. Sein „Vote to love“, das das Brexit-Referendum in Großbritannien im Juni 2016 thematisiert, soll am 11. Februar in London unter den Hammer kommen. Es wird auf umgerechnet 468 000 bis 702 000 Euro geschätzt und wurde am Montag vorab in München präsentiert. Im vergangenen Oktober war Banksys Schimpansen-Gemälde „Devolved Parliament“ für umgerechnet mehr als elf Millionen Euro versteigert worden - rund ein Jahr, nachdem sich sein „„Girl with a Balloon“ kurz nach der Auktion 2018 mit Hilfe eines eingebauten Schredders selbst zerstört hatte.

Banksys Identität gibt bis heute Rätsel auf. Bekannt ist nur, dass er aus Bristol stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam. Einen Namen machte er sich mit seinen gesellschaftskritischen und meist kontroversen Motiven.

Schon einige Tage vor dieser Auktion versteigert Sotheby’s das Ölgemälde „Akt vor dem Spiegel“ von Ernst Ludwig Kirchner. Nach Angaben des Auktionshauses ist es das erste Mal, dass das Bild auf den Kunstmarkt kommt. Es wird auf 3,5 bis 5,8 Millionen Euro taxiert.