Robin Dutt hat beim VfB Stuttgart noch nicht in die Erfolgsspur gefunden. Foto: Getty Images

Robin Dutt steht vor einem brisanten Duell. Der Sportdirektor des VfB Stuttgart trifft am Sonntag auf seinen ehemaligen Verein Werder Bremen. Vor dem Spiel haben sich einige Werder-Profis über Dutt geäußert.

Stuttgart/Bremen - Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag (17.30 Uhr) auf den SV Werder Bremen trifft, geht es für den VfB-Sportdirektor Robin Dutt auch gegen die eigene Vergangenheit. Bis zum neunten Spieltag war Dutt nämlich Trainer bei Werder, ehe er Anfang des Jahres bei den Stuttgartern anheuerte.

Weil Dutt in Bremen damals wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde, kommt dem Duell am Sonntag eine besondere Brisanz zu. Zumal Werder seit dem Wechsel sportlich regelrecht aufblüht.

Deshalb war im Vorfeld der Partie auch die Frage, wie sich die aktuellen Werder-Spieler über ihren ehemaligen Vordenker äußern würden.

Im "Weser-Kurier" und in der "Syker Kreiszeitung" haben sich ein paar Profis dann auch nicht nehmen lassen, über Dutt zu sprechen.

So sagt Assani Lukimya: "Ich schätze Robin Dutt als guten Trainer und überragenden Menschen."

Clemens Fritz sagt: "Ich freue mich, ihn wiederzusehen." Wie viele andere Werder-Akteure hatte auch Fritz im Anschluss an die Dutt-Entlassung noch Kontakt zum ehemaligen Trainer.

Derweil sagt Cedric Makiadi: "Es steht ja außer Frage, dass bei den Spielen, die wir gewonnen haben, Viktor Skripnik auf der Bank saß, nicht Robin Dutt. Da muss man gar nicht forschen, welchen Anteil Robin Dutt hatte. Die Punkte hat Viktor Skripnik geholt. Ich denke nicht, dass noch Dutt in dieser Mannschaft steckt."

Und Zlatko Junuzovic? " Die Philosophie hat sich verändert. Unter Dutt haben wir zwar auch Raute gespielt, aber nicht so spielerisch wie jetzt. Wir bolzen den Ball nicht mehr blind weg. Wir wussten, dass wir Qualität haben, aber dann kam der schlechte Start. Und dann waren wir in einer Phase, wo nichts mehr ging. So etwas passiert im Fußball. Er ist in Stuttgart kein Trainer, sondern Sportdirektor, macht also nicht die Aufstellung. Außerdem haben wir mittlerweile so ein sicheres Auftreten, da werden uns solche Sachen nicht negativ beeinflussen."

Selbst Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin will nicht nachkarten, sagt nur: "Er hat auch seinen Anteil an unserer Entwicklung. Robin Dutt war nach der Ära Thomas Schaaf genau der richtige Trainer für Werder Bremen."