Johann Baptist Pflug (1785–1866) hat den Schwarzen Veri (in der Mitte mit Blume am Hut, offenes Hemd) und seine Bande mehrfach gemalt. Foto:  

Der Schwarze Veri ist in Oberschwaben eine legendäre Gestalt. Vor 200 Jahren, am 20. Juli 1819, wurde der Räuber und Vagabund in Biberach durch einen Blitz getötet, das hat machte ihn zur Berühmtheit.

Biberach - In Oberschwaben besitzt sein Name heute noch einen Ruf wie Donnerhall. Und tatsächlich hat die Berühmtheit des Schwarzen Veri mit einem Gewitter zu tun. Denn der glücklose Mensch, der sich am Ende seines kurzen Lebens zusammen mit einer Gruppe anderer Desperados durch Diebstahl und Raub über Wasser hielt, wurde am 20. Juli 1819 im Kerker vom Blitz erschlagen. „Nur dieser Umstand hat den Veri berühmt gemacht. Eigentlich waren er und seine Leute arme Teufel“, sagt der oberschwäbische Liedermacher und Schauspieler Michael Skuppin, der sich intensiv mit der Geschichte dieses Mannes auseinandergesetzt hat.