Das Jahr 2018 ist fast vorbei - Zeit für einen Rückblick! Doch so mancher Musik-Star muss sich dabei wohl eingestehen: "Das war nichts!"

Silvester steht kurz bevor. Die richtige Zeit, um das Jahr 2018 Revue passieren zu lassen. Und um Dinge anzusprechen, die manch ein Künstler vielleicht nicht ganz so gut gemacht hat. Das sind die größten Flops des Jahres...

Justin Timberlake und der Ruf der Wildnis

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Das Jahr fing gleich mit einem Paukenschlag an: Das fünfte, heiß ersehnte Studioalbum "Man of the Woods" von Pop-Superstar Justin Timberlake (36) erschien. Doch leider blieb Justin künstlerisch einiges schuldig. Und mal ehrlich: Das völlig aufgesetzte Naturburschen-Image, das er sich für den Release zurechtgelegt hat, hat ihm doch nicht wirklich jemand abgenommen, oder? Die Quittung für diesen Marketing-Gag gaben ihm die Fans: "Man of the Woods" schaffte es zwar in Deutschland und den USA auf Platz eins der Charts, ist aber das mit Abstand am schlechtesten verkaufte Timberlake-Album bislang. Da half auch seine Show in der Halbzeit des Superbowls nichts. Im Gegenteil: Das Vollplayback und das ständige Gezappel (auch bekannt als "Choreografie") sorgten für Hohn und Spott und gelangweilte Zuschauer.

Der Echo schafft sich ab

Endlich sind wir in los: den Echo. Der ohnehin schon viel kritisierte Preis ist Geschichte. Alle Verbesserungsversuche waren ohnehin nur Augenwischerei. Dass es aber die Rapper Kollegah (34) und Farid Bang (32) und einen ausgewachsenen Antisemitismus-Skandal brauchte, um die Macher der Auszeichnung dazu zu bewegen, diese Farce zu beerdigen, ist schon bezeichnend. Wie der "Neuanfang" aussehen wird, von dem der Vorstand des Bundesverbandes Musikindustrie im Statement zum Aus gesprochen hat, darüber ist bisher nichts bekannt. Man darf aber gespannt sein, wie der Nachfolger dann aufgenommen wird.

Auch Kanye West schafft sich ab

Auch nicht gerade besser war dieser Satz: "Wenn man von 400 Jahren Sklaverei hört, von 400 Jahren, dann klingt das nach einer Wahl." So gesagt von unserem Lieblingsquerkopf Kanye West (41, "Ye"). Klar, dass das für mächtig Furore sorgte, die er mit seiner Musik schon lange nicht mehr so wirklich macht. Auch wenn der Ehemann von Kim Kardashian (38, "Keeping Up with the Kardashians") danach versuchte, seine Aussagen zu relativieren, in späteren Shows legte er wieder mit wirren Theorien und Pro-Trump-Aussagen nach. Ende Oktober dann endlich die Einsicht: "Ich distanziere mich von der Politik und konzentriere mich ganz darauf, kreativ zu sein!" Wollen wir's hoffen...

Jasmin Wagner kommt als Blümchen zurück

Ist die Ankündigung, dass Jasmin Wagner (38) als Blümchen 2019 zurückkehren will, nun gut oder doch eher schlecht? Das liegt wohl im Auge des Betrachters - und hängt von der Qualität der Songs ab, die uns die erfolgreiche 90er-Künstlerin dann präsentieren wird. Allerdings ist eins klar: Ihr Techno-Sound, der Hits wie "Herz an Herz" oder "Boomerang" durchzog, sollte ein Facelifting bekommen, damit er nicht ganz so antiquiert wirkt. Ein klarer Flop aber ist die Marketing-Kampagne der Sängerin. Die heute 38-Jährige verriet der "Bild"-Zeitung intime Details über ihr erstes Mal. Das hatte sie mit keinem Geringeren als Lucas Cordalis (51), der ebenso ein paar Statements zum damaligen Geschehen abgab: "Ich hatte vorher noch nie mit einer Jungfrau geschlafen und war deshalb besonders rücksichtsvoll. Wir liebten uns die ganze Nacht mehrfach, bis die Sonne aufging", so Cordalis. Autsch...

Ja? Nein? Vielleicht? Oasis-Reunion scheint ausgeschlossen

Seit Jahren ist es ein ständiges Hin und Her: Versöhnen sich Noel Gallagher (51) und sein Bruder Liam (46) endlich wieder? Und gibt es dann auch eine Oasis-Reunion? In diesem Jahr schien das zum Greifen nahe. Im Juli bat Liam seinen Bruder via Twitter öffentlich darum, "das große O wieder zu vereinen". Doch der scheint einfach kein Bock mehr zu haben. Noel sagte dem "Mojo Magazine" Ende des Jahres: "Liam will es für sein Ego tun - er hat sich nie um die Fans gekümmert. Er [Liam] wäre nicht 25 Mal in seiner Karriere von der Bühne gegangen, wenn ihm die Fans etwas bedeutet hätten." Damit sollten die Hoffnungen der Fans endgültig dahin sein. Oder doch nicht?