Von Jamie Oliver, Dalad Kambhu, René Frank, Max Strohe, Stefanie Herkner bis Vincent Klink (von links oben im Uhrzeigersinn) Foto: red

Wie macht man einen guten Kartoffelsalat, Vincent Klink? Was macht einen guten Gastgeber aus, Nigel Slater? Wie schmeckt es in Deutschlands einzigem Dessertrestaurant? Unsere beliebtesten Kulinarikgeschichten aus diesem Jahr.

Endlich wieder außer Haus genießen. In andere Küchen spicken, probieren und ganz viel lernen – wir haben viele Profis besucht und mit ihnen gesprochen.

„Das Restaurant, in dem Gott wohnt“

Eine Geschichte über den Wallfahrtsort für alle Gourmets: das Tantris in München, das jetzt den Zusatz Maison Culinaire trägt und zwei Restaurants unter einem Dach vereint. Das Menürestaurant Tantris unter der Leitung von Benjamin Chmura und das DNA, in dem Virginie Protat (sie hat wie Chmura am Institut Paul Bocuse gelernt) legendäre Gerichte neu interpretiert.

Nelson Müller über seine schwäbischen Wurzeln

Nelson Müller über das Aufwachsen auf den Fildern, seine liebsten Clubs in Stuttgart, seine kulinarischen Vorbilder und warum wir alle unseren Fleischkonsum überdenken müssen.

Bei Vincent Klink in der Wielandshöhe

Ein Vormittag in der Wielandshöhe, mit einem klugen Gespräch über kulinarische Traditionen, Gerichte, die nicht für Instagram taugen und eine Kindheit mit Schmalzbrot.

Zu Besuch im Sterne-Dessert-Restaurant

Das klassische Dessert ist der Höhepunkt eines Menüs, der Rausschmeißer, aber eben auch das Essen, das in Erinnerung bleibt. Wie funktioniert das aber, wenn ein Menü ausschließlich aus Desserts besteht? Unfassbar gut, wie man an einem Abend im Coda in Berlin feststellen kann. René Frank, gebürtig aus Wangen im Allgäu, mit Zwischenstation im legendären La Vie in Osnabrück, führt das einzige Zwei-Sterne-Dessertrestaurant der Welt.

Die Köchin Dalad Kambhu

Eine tolle Frau, beeindruckende Köchin und was für ein entspannter Abend im Kin Dee in Berlin. Das Porträt der Köchin Dalad Kambhu.

Reisen, um zu essen

Pofesen auf der Alm, Haggis in Schottland, Vada Pav in Mumbai. Nirgendwo schmeckt das Essen besser als auf Reisen. Ein Plädoyer für den Genuss unterwegs. Und fürs Reisen, um zu essen.

Geständnisse eines Küchenchefs

Max Strohe liebt Butter. Auch unter Nutella. An so einem Abend im Lotrek kommen verschiedene Butter zum Einsatz: mit kalter Butter werden Saucen gebunden, da ist geklärte Butter namens Nussbutter, verbrannte Butter, gesalzene Butter. „Es gibt viel Butter“, sagt auch Strohe. Dass der Max Strohe mindestens so gut schreiben wie kochen kann, ist natürlich eine Unverschämtheit. „Kochen am offenen Herzen“ (Tropen Verlag) ist der Titel seines Debütromans. Für Strohe hat Kochen immer mit Emotion zu tun. Ein Essen im Restaurant könne ähnliches auslösen, wie ein guter Satz in einem Buch, eine Lieblingsstelle in einem Song. Recht hat er.

Der erfolgreichste Kochbuchautor überhaupt: Jamie Oliver

Gibt es irgendjemand, der kein Kochbuch von Jamie Oliver sein Eigen nennt? Heute ist er der erfolgreichste Kochbuchautor überhaupt. Er ist der Koch, der gegen die Fettleibigkeit seiner Nation ankämpft. Einer, der sich das Ziel gesetzt hat, die Zahl der übergewichtigen Kinder in England bis 2030 zu halbieren.

Die besten Beisl in Wien

Jedem Grätzl sein Beisl: In der österreichischen Metropole ist die kulinarische Welt zwischen Schnitzel, Gulasch und Knödel immer noch schwer in Ordnung. Die Wirtshaus-Kultur erlebt gar eine Renaissance, hat aber auch zu kämpfen. Ein Besuch bei der Herknerin.

Dinner im ehemaligen Frauenknast

Die Köchin Sophia Rudolph hat eine wahre Bilderbuchkarriere hingelegt: Nach dem Abitur besucht sie das renommierte Institut Paul Bocuse, eine Hochschule für Kochkunst und Restaurant-Management. Sie absolviert als erste Frau überhaupt ein Praktikum in einem der besten Restaurants der Welt, im „Louis XV“ von Alain Ducasse in Monte Carlo. Wie es weiter geht und was das Restaurant Lovis im Hotel Wilmina für ein besonderer Ort ist.

Zur Teatime beim Foodautor

Kaum jemand schreibt so elegant über Essen wie Nigel Slater. Ein Gespräch in London über seine liebste Jahreszeit, den Winter, seine Rituale zu Weihnachten, und wie schön er es findet, wenn Gäste bei ihm rauchen.

Vom Waisenkind zum Sternekoch

Er ist für den Herd geboren: Alexander Herrmann ist Juror bei „The Taste“, Spitzenkoch und Gastronom. Privat muss er früh auch schwere Schicksalsschläge verarbeiten.

Essen im Europa-Park

Wo sitzt man im Floating Chair und bekommt Plankton in der Muschel mit Dashi serviert? In der gastronomischen Weltneuheit im Europa-Park! Im neuen Gourmet-Eventrestaurant Eatrenalin reist man für knapp 200 Euro ins All und feiert den fünften Geschmack.

Gemüse aus Zadar

Fenchel am Strand und Meeresspargel im Salzwerk. Wer mit dem österreichischen Sternekoch Paul Ivić nach Zadar aufbricht, erlebt eine ganz besondere Art der Kulinarik.

Die Hummuskönigin

Jerusalem-Teller, Sabich, Baba Ganoush und Hummus. Haya Molcho hat sich mit ihrer Familie mit eklektischer Orient-Küche ein Imperium aufgebaut. Ein Besuch in ihrer Küche in Wien.

Vom Elektroniker zum Sternekoch

Esse lieber ungewöhnlich. Früher war Daniel Gottschlich Elektroniker, heute führt der Koch ein Zwei-Sterne-Restaurant, ist zudem Musiker und Designer. Ein Treffen in seinem angesagten Kölner Lokal Ox & Klee.

Die schönste Mahlzeit des Tages

Ein buttriges Croissant und ein bisschen Erdbeermarmelade? Das war gestern. Geht es nach Köchinnen und Köchen, wird jetzt opulent und warm gefrühstückt. Wie im Neobiota in Köln oder im Frühstück 3000 in Berlin.

„Brot mit Butter, Salz und Schnittlauch“

Christian Seiler hat schon überall gegessen: in der Spitzengastronomie ebenso wie am Marktstand. Ein Gespräch über unterschätzte kulinarische Orte, wie er seine Reisen plant und warum er in Italien nicht so gerne 2- oder 3-Sterne-Restaurants besucht.