Grund zum Jubeln: Stuttgarts Volleyballerinnen. Foto: Baumann

Stuttgarts Volleyballerinnen holen sich Selbstvertrauen für die Champions League. Für den 3:0-Sieg gegen Hamburg brauchen sie nur 74 Minuten.

Stuttgart/Hamburg - Halb sechs am Sonntagmorgen am Hamburger Flughafen. Die Stuttgarter Volleyballerinnen sind bereit für den Abflug. Für die Reise nach Aserbaidschan mit Zwischenlandung in Istanbul. An diesem Mittwoch beginnt für Allianz MTV Stuttgart um 18 Uhr (Ortszeit/21 Uhr MEZ) das Abenteuer Champions League gegen Azerrail Baku. Mit im Gepäck: Ein klarer Pflichtsieg in der Bundesliga beim bislang sieglosen VT Aurubis Hamburg. Stuttgarts Volleyball-Frauen haben sich in 74 Minuten mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:20) gegen die Hansestädter durchgesetzt. Große Gegenwehr ist ausgeblieben.

Coach Hernández ist mit der Leistung zufrieden.

Eng wurde es immer nur in den Schlussphasen der Sätze, doch MTV-Trainer Guillermo Naranjo Hernández nutzte die Gelegenheit beim Tabellenvorletzten und probierte verschiedene Formationen aus. Das Ergebnis: positive Erkenntnisse für den Neun-Tage-Trip mit drei Auswärtsspielen, der am Samstag in Hamburg begonnen hat. „Bei den vier Wechseln ist die Qualität der Mannschaftsleistung nicht gesunken“, sagte Hernández. „Das stimmt mich zuversichtlich.“ Der Spanier brachte die Angreiferin Michaela Mlejnková im zweiten sowie dritten Satz und gönnte den Routiniers Renata Sandor (13 Punkte) und Kim Renkema (11) abwechselnd eine Pause. Vor allem die junge tschechische Nationalspielerin hinterließ einen vielversprechenden Eindruck. Sie erzielte sieben Punkte. Die Kanadierin Caroline Jarmoc agierte zudem zwei Sätze lang auf der Mittelblockposition. „Auch mit unserer Annahmeleistung bin ich sehr zufrieden“, sagte Hernández.

Nach der Champions League-Premiere in Baku fliegt das MTV-Team nach Berlin. Am Samstag (17.30 Uhr) müssen die Stuttgarterinnen beim Dresdner SC ran.