Die Stuttgarterinnen können sich über den erneuten Einzug in die Champions League freuen. Foto: Baumann

Der Volleyball-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart zieht in die Champions League ein, ohne letztlich auch nur ein Spiel in der Qualifikation absolviert zu haben. Der deutsche Topclub profitiert vom Rückzug eines anderen Teams.

Stuttgart - Das kuriose Ende nach langem Anlauf ist ein Happy End. Die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart dürfen auch in dieser Saison in der Champions League mitmischen – ohne letztlich in der Qualifikation nur eine Partie absolviert zu haben. Sie rücken nach dem Rückzug des finnischen Clubs LP Salo nach, wie der europäische Dachverband CEV am Mittwoch bekanntgab. Gleiches gilt für Dinamo Moskau, das russischen Team, gegen das die Stuttgarterinnen eigentlich in der entscheidenden zweiten Runde der Qualifikation um den Einzug in die Königsklasse spielen sollten. Die Begegnung, die für vergangenen Donnerstag auf neutralem Boden in Winterthur/Schweiz angesetzt war, war aufgrund von Corona-Fällen bei Allianz MTV ausgefallen.

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Der Weg der Stuttgarter Volleyballerinnen zur zweiten Teilnahme nacheinander an der Champions League war holprig. Nach der abgebrochenen vergangenen Saison wurden sie von der Volleyball-Bundesliga nicht direkt als fixer deutscher Vertreter für die Champions-League-Gruppenphase auserkoren, dann wurde das Spiel in der ersten Qualifikationsrunde gegen Minchanka Minsk wegen eines positiven Corona-Tests beim Gegner kurzfristig abgesagt, ehe sie selbst mit Corona-Fällen zu kämpfen hatten. Doch Ende gut, alles gut – wenn denn aufgrund der unsicheren Corona-Lage dann auch tatsächlich gespielt werden kann.