Der Start in Winterbach war noch ein wenig graulastig. Foto: Gottfried Stoppel

Einen Tag lang ist der neue Remtalweg von rund 1000 Wanderern bevölkert worden – und von besonders hartgesottenen auch noch die Nacht.

Remstal - Die ganz Hartgesottenen haben sich am Mittwochabend um Punkt 18 Uhr von Winterbach aus auf den Weg gemacht, um über Remshalden, Schorndorf, Urbach, Plüderhausen, Lorch, Schwäbisch Gmünd, Böbingen, Mögglingen bis nach Essingen insgesamt 75 Kilometer zu bewältigen. Rund 300 Teilnehmer hatten sich für die zweite Auflage der 24-Stunden-Wanderung im Remstal angemeldet, etwa 700 wählten die 33-Kilometer-Variante von Remseck über Waiblingen, Korb, Weinstadt und Kernen nach Fellbach.

Pacemaker vom Albverein

Weil es bei der Premiere im vergangenen Jahr einige mit der Geschwindigkeit etwas übertrieben hatten, wurden diesmal auf beiden Strecken erfahrene Wanderführer des Schwäbischen Albvereins als „Tempo-Hasen“ eingesetzt. „Wer dennoch schneller oder gerne alleine wandern möchte, kann das natürlich tun“, betonte Roland Luther, Mitglied im Vorstandsteam des Rems-Murr-Gaus, im Vorfeld der Veranstaltung, „für uns steht aber das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund – und dazu gehört auch mal innehalten und den Ausblick genießen“.

Insgesamt 215 Kilometer Wanderweg

Der Remstal-Höhenweg des Tourismusvereins Remstal-Route und der Remswanderweg des Schwäbischen Albvereins (SAV) sind eigens für die interkommunale Remstal-Gartenschau zusammengelegt worden. Der neue Remstalweg erstreckt sich über eine Länge von 215 Kilometern. Hinzu kommen 59 lokale Wege in den jeweiligen Kommunen mit einer Gesamtlänge von rund 500 Kilometern.