Die Unfallstelle in Volkmarsen. Foto: dpa/Uwe Zucchi

Im nordhessischen Volkmarsen ist ein Auto in einen Karnevalsumzug gefahren. Dabei wurden zahlreiche Menschen verletzt.

Volkmarsen - Im nordhessischen Volkmarsen ist ein Auto in einen Rosenmontagsumzug gefahren. Bei dem Zwischenfall mit einem Auto in Volkmarsen hat es 30 Verletzte gegeben. Sieben davon seien schwer verletzt. Das sagte Frankfurts Polizeipräsident Gerhard Bereswill am Montag bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main. Tote hat es nach Angaben eines Polizeisprechers nicht gegeben. Der Fahrer sei festgenommen worden, die Polizei sei mit einem großen Aufgebot vor Ort. Die Polizei hat nach eigenen Angaben noch keine Erkenntnisse über die Hintergründe. „Ob es sich um einen medizinischen Notfall handelt oder ein technisches Versagen ist oder ob schlimmstenfalls Absicht dahinter steckt, dazu können wir leider gar nichts sagen“, sagte der Polizeisprecher in Kassel.

Autofahrer wird befragt

Den Autofahrer werde man nun befragen, hieß es weiter. Weder zu seiner noch zur Identität der Opfer machte der Polizeisprecher Angaben. Volkmarsen ist eine Kleinstadt im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg mit rund 6800 Einwohnern. Sie ist rund 30 Kilometer von Kassel entfernt.

Bereits am Sonntag hatte es nach Angaben der örtlichen Feuerwehr einen Zwischenfall bei einer Karnevalsveranstaltung in einer Halle in Volkmarsen gegeben: Wegen eines Feueralarms seien der Veranstaltungsort geräumt und der betroffene Bereich kontrolliert worden, schrieb die Feuerwehr auf Facebook. Der Grund für den Alarm sei nicht feststellbar gewesen, anschließend sei die Veranstaltung nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt worden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt, ist unklar.