Der deutsche Stürmer Helmut Rahn (nicht im Bild) überwindet in Bern am 4. Juli 1954 in der 85. Minute aus 17 Metern den ungarischen Torhüter Gyula Grosics (vorn). Ein Tor, das in die Geschichte einging. Foto: dpa

Mit einem Video-Special wollen wir Sie auf die Weltmeisterschaft in Südafrika einstimmen.

Stuttgart -  Sie fiebern bereits der Weltmeisterschaft in Südafrika entgegen? Wir verkürzen Ihnen die Wartezeit bis zum WM-Start. Zum Beispiel mit Videos von Toren, die Sie unbedingt gesehen haben sollten. Aber wir haben auch witzige und skurrile Clips gefunden. Wir haben uns auf die unzähligen Filmchen gestürzt, die es im Internet gibt und die besten für Sie ausgewählt.
 

Tore, die Sie nicht wieder vergessen:

Die besten WM-Tore aller Zeiten (3:23 Minuten): Ob per Kopf oder Fuß, ob Fallrückzieher oder Freistoß oder ob genialer Pass oder Alleingang - die besten WM-Tore aller Zeiten in einem Clip.

Wembley-Tor (0:28): War er nun drin oder nicht? Fiel der Ball auf die Line, vor die Linie oder hinter die Linie. Das 3:2 im Finale (4:2 n.V.) von 1966 bleibt ein ewiges Rätsel. England wurde damals Weltmeister. Noch heute ist das bitter, aber was wäre die WM-Geschichte ohne das Wembley-Tor?

WM 2006 (1:48): WM 2006 - das waren gute Laune, Public Viewing und Party. Das war schwarz-rot-geil. Doch erinnern Sie sich auch noch an die Tore?

Die Hand Gottes (0:26): Es ist einer der berühmtesten Momente des Sports und Diego Maradonas bekanntestes Tor. Argentiniens Superstar erzielte gegen England im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 einen Treffer. Allerdings benutzte Maradona dabei eindeutig "die Hand Gottes", wie er selbst sagte.

Pelé (0:08): Pelé war gerade einmal 17 Jahre alt, als er bei der WM 1958 eines der schönsten Tore der WM-Geschichte schoss. Er ließ den Ball mit dem Rücken zum Tor auf dem Oberschenkel abtropfen, bugsierte ihn über den Kopf und hämmerte ihn volley ins Netz. Pelé steuerte im Endspiel zwei Tore zum 5:2-Sieg gegen die Schweden bei.

Acht Brasilianer schießen ein Tor

Klaus Fischer (0:31): Es war das Halbfinale der WM 1982: Frankreich führte 3:2. Deutschland musste den Ball nur irgendwie über die Linie drücken. Irgendwie? Klaus Fischer schoss das Tor des Monats. Er versenkte den Ball zum 3:3 per Fallrückzieher im Tor und brachte Deutschland ins Elfmeterschießen und damit ins Finale. Klaus Fischer und Fallrückzieher - das ist eine gute Kombination. 1977 schoss er ebenfalls ein Fallrückzieher-Tor, das in die Geschichte einging ( Video /0:13).

Michael Owen (0:21): David Beckham passt auf Michael Owen. Der nimmt den Ball knapp hinter der Mittellinie auf. Nur kurz berührt er den Ball, lässt José Chamot ins Leere laufen und hat nur noch Verteidiger Roberto Ayala zwischen sich und dem Tor. Owen düpiert Ayala zu einem Hütchen und als Keeper Carlos Roa dem Engländer entgegenstürzt, setzt der einen Schuss über dessen Kopf hinweg unter die Latte. Das herrliche Solo war bei der WM 1998 das 2:1 für England gegen Argentinien. Doch am Ende verloren die Engländer im Elfmeterschießen mit 5:6 und schieden im Achtelfinale aus.

Manuel Negrete (1:01): Manuel Negretes Tor im Achtelfinale der WM 1986 wurden neben dem Jahrhundert-Tor von Maradona zum sehenswertesten Treffer des Turniers gekürt. Mexiko gewann das Spiel gegen Bulgarien 2:0.

Philipp Lahm (1:21): Es war das erste Tor der WM 2006. Allein schon deshalb war der Treffer von Philipp Lahm gegen Costa Rica etwas Besonderes. Aber das, was der kleine Verteidiger gemacht hat, hat durchaus den Titel "sehenswerter Treffer" verdient.

Carlos Alberto (1:37): Brasilianer sind Ballkünstler. Und selten war eine Mannschaft überlegener als Brasilien 1970. Die Seleçao gewann das Finale 4:1 gegen Italien. Dem letzten Treffer ging ein genialer kollektiver Spielzug voraus. An dem waren acht brasilianische Spieler beteiligt. Carlos Alberto versenkte den Ball schließlich mit einem Diagonalschuss.

Die Alleingänge

Diego Maradona (1:14): Diego Maradona kann es auch mit dem Fuß. Sehr gut sogar. Sein zweites Tor gegen England im Viertelfinale der WM 1986 wurde zum "Tor des Jahrhunderts" gewählt.

Diego Maradona II (0:21): Das Halbfinale zwischen Argentinien und Belgien bei der WM 1986 war eine Maradona-ein-Mann-Show. Zwei großartige Solo-Leistungen des 1,66 Meter kleinen Supertechnikers in der 51. und 61. Minute sorgten für das 2:0-Endergebnis.

Said Al-Owairan (0:14): Wie lange kann ein Spieler eigentlich mit dem Ball laufen? Wer Maradona oder Said Al-Owairan zuschaut, könnte meinen: ewig. In Asien nennen sie ihn den "arabischen Maradona". Der Vergleich drängt sich vor allem auf, weil Al-Owairan 1994 bei der WM 1994 in den USA für Saudi-Arabien gegen Belgien ein Tor gelang, das dem Alleingang des Argentiniers sehr nahe kommt.

Roberto Baggio (1:23): Die Karriere von Roberto Baggio begann sehr verheißungsvoll.  Mit 23 Jahre durfte er 1990 bei der WM im eigenen Land für die "Squadra Azzurra" ran. Zuvor war er gerade vom AC Florenz für die Rekord-Ablösesumme von 7,7 Millionen englischen Pfund zum Rekordmeister Juventus Turin gewechselt. Zwei Tore steuerte der Spielmacher auf dem Weg zur Bronzemedaille bei, eines davon darf man nicht vergessen.

Lothar Matthäus (0:26): Noch ein Tor der Kategorie Alleingang. Lothar Matthäus erzielte so bei der WM 1990 beim Spiel Deutschland gegen Jugoslawien das 3:1 (Endstand 4:1). 

Klinsmann, Klinsmann und Krenkel

Jürgen Klinsmann (0:28): Schöner geht's kaum. Hacke, Spitze, Tor oder Völler, Klinsmann, Völler, Klinsmann, Tor. Das Tor stammt aus dem WM-Achtelfinale 1994, als Deutschland auf Belgien traf.

Jürgen Klinsmann II (0:17): Bei den Weltmeisterschaften 1990, 1994 und 1998 schoss Jürgen Klinsmann insgesamt elf Tore und ist damit nach Gerd Müller (14) der deutsche Spieler mit den meisten WM-Toren. Eines seiner schönsten sehen Sie hier.

Klaus Fischer (0:31): Spätes Spektakel: In der Verlängerung des Halbfinales (WM 1982) gegen Frankreich holten die Deutschen zwei Tore auf und gewannen im Elfmeterschießen. Klaus Fischers spektakulärer Fallrückzieher war der Ausgleich in der 108. Minute.

Cordoba (0:15): Die Schmach von Cordoba - Wir Deutschen erinnern uns nicht gerne an das Spiel gegen Österreich bei der WM 1978. Das Tor von Hans Krankl sollte man trotzdem gesehen haben

Vincenzo Scifo (0:26): Vincenzo "Enzo" Scifo trug das belgische Nationaltrikot.  Er ist einer von wenigen Spielern, die an vier Weltmeisterschaften teilnahmen. Eines seiner schönsten Tore schoss er 1990 gegen Uruguay. Belgien gewann das Vorrundenspiel mit 3:1.

Noch mehr Tore

Das Wunder von Bern (5:05): Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen – Rahn schießt! – Tooooor! Tooooor! Tooooor! Tooooor! ... Die Radio-Reportage von Herbert Zimmermann hat sich ins Gedächtnis eingebrannt. Erleben Sie das Endspiel aus dem Wankdorf-Stadion in Bern noch einmal in Kürze.

Das deutsche Duell (1:42): Nur ein einziges Mal spielten die A-Nationalmannschaften der DDR und der BRD gegeneinander. Das war bei der WM 1974. Die Auswahl der DDR gewann das Vorrundenspiel durch ein Tor von Jürgen Sparwasser mit 1:0.

Dennis Bergkamp (0:36): Ein tolles Tor schoss Dennis Bergkamp bei der WM 1998 gegen Argentinien. Die Niederlande gewann das Viertelfinale mit 2:1. Noch toller ist nur der Kommentar....

Zico (2:54): Zico wurde nie Weltmeister. Tolle Tore schoss der Brasilianer trotzdem! Zum Beispiel bei der WM 1982 in Spanien gegen Schottland. Das war ein Freistoß, scharf, präzise und elegant.

Gheorghe Hagi (0:35): 1994 in den USA, Rumänien spielt gegen Kolumbien und Gheorghe Hagi schießt ein Traumtor. Rumänien gewinnt das Vorrundenspiel mit 3:1. 

Jetzt wird's lustig

Lustig und informativ: Noch mehr Videos

Bewerbungsvideo 2006 (6:01):  So hat Deutschland die WM 2006 bekommen.  

WM-Check (1:18)

Gomez vor dem Aus (1:06)

Schwuler Schiri (0:38)

Witzige Sachen (3:19)

Van Gaal bei Zeigler (1:15)

Männer in Frauenkleidern (2:26)

Torwandschießen (Spiel)