Georg Niedermeier hält die vielen Wechsel für kontraproduktiv Foto: dpa

In zehn seiner bisher 19 Spiele mit dem VfB hat Trainer Thomas Schneider eine jeweils andere Viererkette aufgeboten. So wenig Konstanz ist den Automatismen abträglich.

Stuttgart - In zehn seiner bisher 19 Spiele mit dem VfB hat Trainer Thomas Schneider eine jeweils andere Viererkette aufgeboten. So wenig Konstanz ist den Automatismen abträglich und ein Grund, warum der VfB schon 47 Gegentore kassiert hat.

„In den ersten Spielen hatten wir eine feste Formation“, sagt Georg Niedermeier und fordert wieder weniger Wechsel: „Es wäre besser, wir hätten einen Stamm, auf den man bauen kann.“ Genau darauf konnte Schneider aber nicht mehr bauen, weil die Abwehr zu durchlässig war. Sperren, Verletzungen und Formschwächen bedingten weitere Personal- und Positionswechsel, zuletzt lag es am Gegner.

Gegen Hertha BSC blieb Antonio Rüdiger, der auf die rechte Seite ausweichen könnte, in der Innenverteidigung, weil er für die Bewachung des Berliner Torjägers Adrian Ramos geeigneter schien als Daniel Schwaab, der rechts spielte und Gotoku Sakai auf die linke Seite verdrängte – wieder drei Wechsel in einem Spiel.

Was Niedermeier nachvollziehen kann: „Wenn die sportliche Situation besser wäre, müssten wir womöglich nicht so häufig wechseln.“