Pablo Maffeo ist der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte des VfB. Foto: Pressefoto Baumann

Pablo Maffeo ist der teuerste Einkauf der VfB-Historie. Noch wartet er auf den Durchbruch. Trainer Markus Weinzierl weiß um die knifflige Situation und kümmert sich besonders intensiv um ihn.

Stuttgart - Pablo Maffeo hat die Nachfolge von Ciprian Marica und Zdravko Kuzmanovic angetreten – jetzt ist er der teuerste Neuzugang der VfB-Historie. Gut zehn Millionen Euro gab der Verein für ihn aus, so viel wie noch nie zuvor. Während man rückblickend sagen kann, dass sowohl Marica als auch Kuzmanovic an dieser Bürde scheiterten, ist es bei Maffeo noch zu früh, um ein finales Urteil zu fällen.

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Fest steht jedoch, dass der spanische U-21-Nationalspieler beim VfB noch nicht wirklich gezündet hat. Zwar kam er bisher in insgesamt sieben Ligaspielen zum Einsatz (insgesamt 556 Minuten Spielzeit), doch der quirlige Außenbahnspieler hat bislang noch nicht vollends Auftritte überzeugt. Zwischenzeitlich reichte es für ihn nicht einmal mehr in die Startformation. Dass da mehr kommen muss, weiß Maffeo. „Es war eine schwierige Situation für mich“, sagt er gegenüber der „Bild“-Zeitung im Rückblick auf die ersten Monate in seinem neuen Umfeld.

Weinzierls Sonderbehandlung für Maffeo

Dass der Spanier jemand ist, den man etwas behutsamer anpacken muss, war Trainer Markus Weinzierl von Beginn an klar. Bereits im ersten Training gab es eine besondere Behandlung für ihn. Ein kleiner Stupser hier, eine kurze persönliche Ansprache da, ein über Maffeos Gesicht huschendes Lächeln dort.

Der Spanier entwickelt sich seitdem positiv, ließ ordentliche bis gute Leistungen gegen Frankfurt und Nürnberg folgen und biss trotz Bänderanriss im Sprungelenk auf die Zähne. „Er spricht viel mit mir. Ich bin ein Spieler, der Vertrauen braucht. Manche brauchen eine harte Ansprache, ich bin eher der sensible Typ“, lobt Maffeo Weinzierl. Gerne würde er an diesem Freitagabend (20.30 Uhr/Liveticker) einen weiteren Schritt nach vorn machen. Ob ihm dies gelingen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Aufgrund der Verletzung konnte der kleine Spanier in dieser Woche bislang nur individuell arbeiten, ein Einsatz gegen Leverkusen ist daher fraglich.