VfB-Sportdirektor Mislintat, Sportvorstand Hitzlsperger (re.): Neues Spiel, neues Glück Foto: Baumann

Der Umbau nach dem Abstieg war richtig und wichtig. Aber weder im sportlichen Bereich noch auf der Führungsebene des VfB Stuttgart wird der neue Weg zum Selbstläufer, kommentiert StN-Autor Gunter Barner vor dem Zweitligastart.

Stuttgart - Wenn es stimmt, dass Fußball das Opium fürs Volk ist, dann sollten die Sportsfreunde vom VfB Stuttgart die Dosis schnell noch erhöhen. Wer schon bei Online-Abstimmungen über Präsidenten-Schicksale seine Zweitklassigkeit bestätigt, der lässt weit schlimmeres Ungemach befürchten. Zwar haben Thomas Hitzlsperger und Sven Mislintat den Verein in sportlicher Hinsicht neu konzipiert, aber wer mag nach all den gescheiterten Versuchen vergangener Jahre schon sein Monatsgehalt darauf setzen, dass der Bauherr und sein Architekt diesmal den Schlüssel zum Glück gefunden haben? Der VfB wandelt weiter auf schmalem Grat.