Torschützen am 12. Mai 2018 in München: Daniel Ginczek und Anastasios Donis Foto: imago/Sven Simon/Oryk HAIST/SVEN SIMON

Man kann in München gewinnen. 2018 gelang das dieser VfB-Mannschaft sogar sehr eindrucksvoll.

In München gewinnen? Geht das? Aber klar, auch wenn es beim bevorstehende Duell des VfB bei den Bayern eher nicht danach aussieht. Der VfB wartet auf seinen ersten Sieg, und die Bayern müssen nach zwei dürftigen Auftritten wieder richtig Gas geben. Am 34. Spieltag der Saison 2017/2018 gelang dem VfB aber das schier Unmögliche. Die Partycrasher des VfB Stuttgart hatten damals Bayern Münchens Meisterfeierlichkeiten empfindlich gestört und zudem Jupp Heynckes’ letztes Heimspiel als Trainer des Fußball-Rekordmeisters verdorben.

Ginczek trifft doppelt

Die Mannschaft von Tayfun Korkut nutzte eklatante Defensivschwächen des FC Bayern zu einem sensationellen 4:1 (2:1). Nach der frühen VfB-Führung durch Daniel Ginczek (5.) gelang dem Franzosen Corentin Tolisso (21.) der Ausgleich für die Münchner. Der quirlige Anastasios Donis (42.) erzielte für den VfB das 2:1. Chadrac Akolo (52.) und Ginczek (55.) erhöhten kurz nach dem Wechsel. Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski verpasste mehrfach seinen 30. Saisontreffer. Für die Bayern war es die erste Heimniederlage in der Liga seit dem 2. März 2016 (1:2 gegen Mainz). Wir zeigen hier noch einmal die Startelf von damals, ohne die drei spät eingewechselten Akteure Marcin Kaminski, Matthias Zimmermann und Jacob Bruun Larsen.