Die Ränge im Stuttgarter Stadion könnten bald wieder voll besetzt sein. Foto: dpa/Weller

Noch hält sich der VfB Stuttgart bedeckt – doch die Signale verdichten sich: Beim Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin soll es massive Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen geben. Der Zugang ins Stadion wäre aber an eine Bedingung geknüpft.

Stuttgart - Bei Heimspielen des VfB Stuttgart könnten in Zukunft nur noch Geimpfte oder Genesene Zugang in die Mercedes-Benz-Arena erhalten. Nach den Plänen des Landes Baden-Württemberg soll in der Gastronomie und bei Veranstaltungen von Mitte Oktober an das 2-G-Optionsmodell in Kraft treten. Kommt beim VfB die 2-G-Regel zur Anwendung, würde ein tagesaktueller negativer Test nicht mehr genügen. Dadurch könnte auf Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht oder Abstandsregeln verzichtet werden. Auch eine Zuschauerbeschränkung wäre nicht mehr nötig.

Der VfB bestreitet sein nächstes Heimspiel am 24. Oktober (17.30 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin. Bei der Frage, ob dann erstmals die 2-G-Regel gelten soll und im Idealfall sämtliche 60.000 Plätze besetzt werden, hält sich der Club vorerst zwar noch bedeckt. Intern aber sollen bereits intensive Vorbereitungen laufen, um nur noch Geimpfte oder Genesene zuzulassen und dadurch für ein volles Stadion gewappnet zu sein.

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In Bayern ist es bereits offiziell, dass Fußballclubs vom kommenden Wochenende an wieder vor vollen Rängen spielen können, nachdem die Landesregierung am Montag die Corona-Beschränkungen bei Veranstaltungen massiv gelockert hat.

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Neben 2G gilt in Bayern auch die die sogenannte 3-G-Plus-Regelung. Demnach ist der Stadionzutritt nicht nur für für Geimpfte und Genesene möglich, sondern auch für Besucher, die einen negativen PCR-Test vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden ist. Auch das Alkoholverbot wird aufgehoben. Der FC Bayern hat bereits angekündigt, beim nächsten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (23. Oktober) erstmals wieder bis zu 75.000 Zuschauer empfangen zu wollen.