Der VfB (Gruezo/re., Reus) hofft auf die Wende – wie im März gegen Dortmund Foto: Bm

Geschichte wiederholt sich – auch beim VfB Stuttgart? Wenn auf ein grottenschlechtes Spiel die Befreiung folgt, dann darf der VfB auf bessere Tage hoffen. Wie das gehen soll? Er hat es unter Huub Stevens selbst vorgemacht.

Stuttgart - Huub Stevens ist kein Mensch, der allzu häufig zurückblickt. Gut, an die schönen Augenblicke erinnert sich auch der Niederländer gern. Aber alles zu seiner Zeit! Und jetzt ist dafür eigentlich keine Zeit. Denn jetzt zählt nur der Kampf gegen den Abstieg. „Das wichtigste Spiel ist immer das nächste“, sagt Stevens. Und doch erlaubt er sich einen kurzen Moment der Schwäche – und schaut zurück. Weil dieser Blick in die Vergangenheit die Gegenwart aufhellen und die Zukunft erleichtern kann.

„Vergangene Saison“, sagt Stevens, „hatten wir ein Spiel, in dem hat es in den Köpfen der Spieler klick gemacht. Da haben sie begriffen, worauf es ankommt.“ Es war die Partie gegen Borussia Dortmund. Die hat der VfB zwar 2:3 (nach 2:0-Führung) verloren, doch dabei hat er vieles richtig gemacht und danach acht Punkte in Folge geholt, die zur Rettung gereicht haben. Jetzt steckt er wieder tief im Schlamassel – und die Parallelen zum Frühjahr sind unverkennbar.