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Der ehemalige VfB-Angreifer unterschreibt einen Vierjahresvertrag in Dortmund.

Dortmund - Jetzt ist es amtlich: Julian Schieber (23) ist ein Schwarzgelber. Der Angreifer unterschrieb nach dem Medizincheck einen Vierjahresvertrag bei Borussia Dortmund. Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte Schieber dann noch ein Statement, das an die Fans des VfB gerichtet ist: „Der BVB ist in den letzten Jahren zum Maß aller Dinge geworden, der Club setzt auf junge Spieler und spielt einen tollen Fußball.“ Nun dorthin zu wechseln, sei eine Chance, die man nicht so oft in seiner Karriere bekomme. Der VfB und die Region lägen ihm aber dennoch am Herzen. An die Fans gerichtet schrieb er: „Ich behalte euch in bester Erinnerung – ich hoffe, ihr mich trotz des Wechsels auch.“

Voll des Lobes äußerte sich Schieber über seinen neuen Trainer Jürgen Klopp. Er sei jemand, der begeistern und mitreißen könne. „Die Dortmunder befinden sich auf einem richtig, richtig guten Weg. Und ich habe nun die Möglichkeit, ihn mitzugehen.“ Schieber betonte, dass er sowohl im Sturm als auch im offensiven Mittelfeld spielen könne. Beim VfB musste er zuletzt meist auf der linken offensiven Außenbahn ran, weil er an Stoßstürmer Vedad Ibisevic nicht vorbei kam. Dasselbe droht ihm jetzt in Dortmund, wo der Pole Robert Lewandowski wohl als einzige Spitze gesetzt sein wird.

Schieber, dessen Vertrag beim VfB noch bis 2013 gelaufen war, hatte das Angebot zur Verlängerung des Kontrakts abgelehnt. „Es gab mehrere Anfragen von anderen Clubs, die ich alle sofort abgeblockt habe. Und auch als Borussia Dortmund kam, habe ich mir die Entscheidung sicher nicht leicht gemacht. Jetzt will ich die Chance beim BVB nutzen“, sagte der Stürmer.