VfB-Trainer Markus Weinzierl hat einen Glücksbringer. Foto: Pressefoto Baumann

VfB-Trainer Markus Weinzierl ist dem Aberglaube durchaus zugeneigt. Seit zwei Wochen hat er einen neuen Talisman.

Stuttgart - Markus Weinzierl steht auf die Trainingsjacken aus der VfB-Merchandising-Kollektion. Diese Vorliebe fällt auf, seit der Straubinger beim VfB in verantwortlicher Position ist. Woche für Woche betritt Weinzierl mit einem der modischen Teile das Podium zur wöchentlichen, obligatorischen Pressekonferenz vor den Partien.

Doch seit zwei Wochen ist etwas anders. Weinzierl tauscht nicht mehr. An diesem Donnerstag saß er bereits zum dritten Mal in Folge mit ein und derselben Jacke vor den Journalisten. Der Hintergrund: Seit zwei Spielen hat der Club nicht mehr verloren, daher wechselt Weinzierl sein Outfit nicht mehr. Der Trainer ist abergläubisch. „Relativ... relativ sehr“, lautete Weinzierl Antwort auf die Nachfrage unserer Redaktion, wie sehr er dem Aberglauben zugeneigt sei, ohne das Schmunzeln verbergen zu können.

Der Samstag wird zeigen, ob Weinzierl seiner Linie auch in der kommenden Woche treu bleiben kann. Dann tritt der VfB beim BVB in Dortmund an (15.30 Uhr, Liveticker). Kaum auszudenken, wenn Weinzierl wie einst Armin Veh eine Serie bis Saisonende startet. Der ließ den VfB 2007 im Saisonendspurt nur noch mit dem roten Trikosatz spielen, verlor keine Partie mehr und wurde Meister. So weit nach oben wird es dieses Jahr nicht mehr reichen – aber der Klassenerhalt ist ja auch ein erstrebenswertes Ziel.