Ein Fünkchen Hoffnung hatte der VfB bis zuletzt bei William Kvist. Der FC Elche zeigte Interesse. Wie aus Spanien zu hören ist, unterliegt der Erstligist zurzeit aber Transferauflagen, die dem Wechsel im Wege standen.
Stuttgart - Ja, wenn das so einfach wäre. Als sie zum VfB Stuttgart kamen, da pries der Verein Spieler wie William Kvist und Raphael Holzhauser als tatkräftige Soforthilfe oder als vielversprechende Wechsel auf die Zukunft. Seither sind sie in der Versenkung verschwunden, und dort bleiben sie ebenso wie Karim Haggui und Sercan Sararer – und zwar auf der Gehaltsliste des VfB, der das Quartett nur zu gern losgeworden wäre.
Doch die Ersatzreserve zwo des letztjährigen Tabellen-Fünfzehnten und aktuellen Tabellen-Sechzehnten ist für andere Vereine so attraktiv wie das Spiel, das der VfB seit langem auf dem Rasen bietet.
Als die Transferliste am Montagabend schloss, war klar: Manager Fredi Bobic bleibt auf den vier Reservisten sitzen – es sei denn, ein Club aus Russland, Österreich oder der Türkei greift noch zu. Dort ist das Transferfenster länger offen als in den Topligen. „Es gab in den vergangenen Tagen und Wochen einige konkrete Anfragen und Gespräche. Am Ende hat aber nichts zum Abschluss geführt“, sagt Bobic.
Ein Fünkchen Hoffnung hatte er bis zuletzt bei Kvist. Der FC Elche zeigte Interesse. Wie aus Spanien zu hören ist, unterliegt der Erstligist zurzeit aber Transferauflagen, die dem Wechsel im Wege standen. Auf sein Gehalt von rund 1,5 Millionen Euro muss Kvist aber nicht verzichten. Das kassiert er jetzt eben beim VfB weiter – auf der Tribüne.