Der VfB Stuttgart bei der Ankunft am Teamhotel in Spanien – auch wenn das Schild im Bus etwas anderes vermuten lässt. Foto: StZN

Der VfB Stuttgart ist im Trainingslager in Südspanien eingetroffen. Das ist bewiesen – nur offenbar nicht ganz beim örtlichen Busunternehmen angekommen, das der Bundesligist gebucht hat.

Stuttgart - Was macht ein Stuttgarter B-Ligist in Südspanien und woher stammen seine finanziellen Mittel, im La Manga Club das Fünf-Sterne-Hotel „Principe Felipe“ buchen zu können? Das fragten sich einige der Beobachter bei der Ankunft des VfB Stuttgart an diesem Freitagmittag in Spanien schmunzelnd.

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Klar, noch vor wenigen Jahren war der FC Stuttgart-Cannstatt so etwas wie der Überflieger in der Stuttgarter Amateurfußballszene und nahm in der Bezirksliga Stuttgart einen Spitzenplatz ein. Doch bis zur Bundesliga hat er es bisher nachweislich nicht geschafft. Im Gegenteil, mittlerweile wurde der Club in die B-Klasse durchgereicht.

Daher stiegen auch keine ambitionierten Amateurkicker aus dem Bus, sondern die hochbezahlten Profis des Clubs mit dem Brustring. Irgendwie schien es bei der Buchung des Busunternehmens einen Übermittlungsfehler gegeben zu haben, weswegen die Spanier davon ausgingen, den „FC Stuttgart“ von Murcia nach La Manga zu kutschieren.

An diesem Freitagmachmittag nun wird der VfB Stuttgart um 15.30 Uhr das Training in Spanien aufnehmen. 27 Spieler hat Trainer Markus Weinzierl dabei zur Verfügung. Das Ziel ist es, sich möglichst vollumfänglich und hochkonzentriert auf die Rückrunde in der Liga vorzubereiten. Es bleibt zu hoffen, dass die Schwaben nicht auch wie einst der FC Stuttgart-Cannstatt durchgereicht werden.