Torschütze Daniel Nussbaumer: Der VfB II ist aus dem Gleichgewicht gekommen. Foto: Baumann

Seit sieben Spielen wartet der VfB Stuttgart II in der Fußball-Regionalliga nun schon auf einen Sieg. Zufall ist das nicht – auch nicht für Trainer Marc Kienle.

Stuttgart - „Man merkt es, dass die Spieler Halt brauchen, doch den können wir ihnen nicht geben, da wir die Spieler nicht haben. Es ist ein Lernprozess, der weh tut.“ Marc Kienle, der Trainer von Fußball-Regionalligist VfB Stuttgart II, monierte nach dem 2:4 (0:2) gegen Kickers Offenbach damit auch die Neuausrichtung des Clubs. „Es fehlen zwei, drei alte Haudegen als Stützen, man muss das ganze überdenken, die Jungs stoßen an ihre Grenzen“, ergänzte Kienle. Durch die vielen Verletzungen fehlen dem blutjungen Team die Alternativen, nun bekommt der VfB II die Quittung: seit sieben Spielen wartet das Team schon auf einen Sieg.

Mit Herz kommt das Team zurück

Gegen den OFC stellte sich die Kienle-Elf vor 445 Zuschauern im Gazistadion vor der Pause naiv an. Folge: die Gegentore durch Serkan Firat (5., 27.). Mit viel Herz kam der VfB zurück. Der eingewechselte Daniel Nußbaumer (58.) und Pedro Almeida Morais (51.) glichen zum 2:2 – doch das Team gab das Spiel wieder aus der Hand: Varol Akgöz (71.) und der ehemalige VfB-Profi Benjamin Kirchhoff (87.) trafen.

Fernsehspiel gegen FSV Frankfurt

Im nächsten Spiel geht es für den VfB II erneut gegen ein Team aus Hessen. Am 5. November (20.15 Uhr/Sport 1 live) kommt der FSV Frankfurt ins Gazistadion auf der Waldau.