Raphael Holzhauser wird für ein Jahr an den Bundesligakonkurrenten FC Augsburg ausgeliehen. Er kam in der vergangenen Saison zwar auf 30 Pflichtspiele bei den Profis, zur neuen Runde ist die Konkurrenz im Mittelfeld aber noch einmal gewachsen. Foto: Pressefoto Baumann

Raphael Holzhauser wird für ein Jahr an den Bundesligakonkurrenten FC Augsburg ausgeliehen. Der Österreicher kam zuletzt zwar auf 30 Pflichtspiele bei den Profis, die Konkurrenz im Mittelfeld ist aber noch einmal gewachsen.

Stuttgart - Wer am Montagmorgen beim Trainingsauftakt des VfB Stuttgart genau durchzählte, merkte schnell: Da fehlen nicht nur die Nationalspieler, die später einsteigen – sondern auch Raphael Holzhauser und Kevin Stöger. Aus gutem Grund.

Die beiden österreichischen Mittelfeldspieler werden den VfB zumindest vorübergehend verlassen. Holzhauser wird für ein Jahr an den Bundesligakonkurrenten FC Augsburg ausgeliehen, Kevin Stöger wechselt ebenfalls auf Leihbasis für zwei Jahre zum 1. FC Kaiserslautern. „Das hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder bewährt“, sagt VfB-Sportdirektor Jochen Schneider, „wir denken, dass dies für beide der richtige Schritt ist.“ Eine Kaufoption hat der VfB jeweils nicht gewährt.

Holzhauser (Vertrag bis 2015) kam in der vergangenen Saison zwar auf 30 Pflichtspiele bei den Profis, zur neuen Runde ist die Konkurrenz im Mittelfeld aber noch einmal gewachsen. In Augsburg soll der 20-Jährige regelmäßiger zum Einsatz kommen. Auch bei Stöger (19), der zuletzt fast ausschließlich in der dritten Liga am Ball war, soll die Ausleihe die Entwicklung weiter vorantreiben. Um sicherzugehen, hat sich der VfB gegen den 1. FC Nürnberg und für den FCK entschieden. Stögers Vertrag in Stuttgart wurde vorher noch bis 2017 verlängert.

Kritik an der Tatsache, dass der VfB zwei Talente vorübergehend ziehen lässt, erwartet Schneider nicht. „Die Jungen Wilden gab es nur einmal. Für uns geht es darum, die bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu schicken“, sagt der Sportdirektor, „und um die Entwicklung der einzelnen Spieler.“