Ratlosigkeit auf der VfB-Bank. In der Mitte Sportvorstand Michael Reschke. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart tritt weiter auf der Stelle. Gegen Fortuna Düsseldorf kam das Team von Trainer Tayfun Korkut nicht über ein torloses Remis hinaus. Das sagen die Spieler und Verantwortlichen der Roten zum 0:0 gegen die Rheinländer.

Stuttgart - Auch gegen Fortuna Düsseldorf verpasste es der VfB Stuttgart, den ersten Saisonsieg in der Bundesliga zu feiern. Gegen den Aufsteiger ist es gar Torhüter Ron-Robert Zieler zu verdanken, dass die Schwaben nicht als Verlierer vom Platz gingen (lesen Sie hier unsere Einzelkritik zum Spiel). Nach der für VfB-Fans enttäuschenden Partie haben wir die Stimmen der Akteure zusammengetragen.

VfB-Trainer Tayfun Korkut: „Wir sind ein Stück weit enttäuscht über das Unentschieden. Wir hatten uns fest vorgenommen, dieses Spiel zu gewinnen. Wir müssen mit dem Punkt leben. Jetzt geht es für uns darum, im nächsten Spiel den Dreier zu setzen.“

Düsseldorf-Trainer Friedhelm Funkel: „Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben an die Leistungen der letzten Wochen angeknüpft und in der zweiten Halbzeit mutiger nach vorne agiert. Lediglich die Konter haben wir schlecht ausgespielt. Auch in der einen oder anderen Standardsituation hätten wir treffen können. Das waren richtig gute Chancen, in denen Ron-Robert Zieler herausragende Paraden gezeigt hat. Wir haben weiter Selbstvertrauen getankt. Wenn wir so spielen wir heute, können wir auch in den nächsten Partien punkten.“

VfB-Kapitän Christian Gentner: „Die Einsatzbereitschaft heute war da. Aber man merkt, dass wir nicht vor Selbstbewusstsein strotzen. Uns ist schon bewusst, dass zwei Punkte nach vier Spielen nicht genügend sind.“

VfB-Neuzugang Gonzalo Castro: „Zwei Punkte aus vier Spielen werden nicht unseren Erwartungen gerecht. Vor allem nicht angesichts der Transfers, die in diesem Sommer getätigt wurden. Wir brauchen jetzt mal einen Sieg, um Selbstvertrauen zu bekommen.“

VfB-Sportchef Michael Reschke: „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken. Das ist jetzt die Aufgabe von allen: Trainer, Mannschaft und auch sportlicher Leitung. Unsere Bilanz ist bei weitem nicht optimal, aber auch nicht dramatisch. Wir versuchen uns jetzt an den guten Dingen aufzurichten.“