Pellegrino Matarazzo und der VfB Stuttgart haben gegen Borussia Dortmund 2:3 verloren. Foto: dpa/Tom Weller

Nach der 2:3-Niederlage des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat gut mitgehalten, musste sich gegen Borussia Dortmund am Ende aber mit 2:3 geschlagen geben. Nach 28 Bundesliga-Spieltagen rangiert das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo nunmehr auf Platz neun der Tabelle.

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Nach der Begegnung in Bad Cannstatt haben sich die beteiligten Akteure geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengetragen.

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo:

„Wir haben bis zum Schluss alles investiert, gekämpft und auch an das Unentschieden geglaubt. Leider hat es nicht gereicht. Die zweite Halbzeit war relativ wild. Man sieht die Qualität der Dortmunder, wenn sie Raum haben. Wir brauchen uns sicher nicht schämen für die Leistung.“

Dortmund-Coach Edin Terzic:

„Der Wille hat bis zum Ende gestimmt. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich mutiger in Ballbesitz und haben sehr schöne Tore erzielt. Dann aber hatten wir vor dem 2:2 einen unnötigen Ballverlust und wurden ausgekontert. Wie die Mannschaft dann noch einmal zurückgekommen ist, ist sehr gut. Ansgar Knauff hat es hervorragend gemacht.“

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VfB-Sportdirektor Sven Mislintat:

„Wir haben eine sehr, sehr gute erste Hälfte gespielt und sind nicht unverdient in Führung gegangen. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte haben uns aber gekillt. Danach haben wir zwar wieder gut verteidigt und sind mit dem Ausgleich zurückgekommen, nach einer Unachtsamkeit fiel dann aber das 2:3. Wir können trotzdem sehr stolz auf den bisherigen Saisonverlauf und auf das heutige Spiel sein, dass wir es so ausgeglichen gestaltet haben gegen eine der zwei besten Mannschaften Deutschlands.“

VfB-Verteidiger Waldemar Anton:

„Wir haben heute eine super Defensivleistung gezeigt. Allerdings haben wir viel zu einfach die Gegentore kassiert – und dann verlierst du nun mal so ein Spiel. Wir hatten mit dem 1:0 einen sehr guten Start erwischt, hätten es danach aber ruhiger spielen müssen. Wir haben da viel zu viel ‚klein klein’ gespielt, die Bälle verloren und sind hinterhergelaufen. Da ist es dann gegen eine spielstarke Mannschaft wie Dortmund schwierig, noch etwas zu machen. Trotzdem haben wir immer wieder auch gute Lösungen gefunden und sind in der zweiten Hälfte nach dem 1:2 wieder zurückgekommen. Beim Treffer zum 2:3 haben wir leider wieder nicht gut genug verteidigt und es den Dortmundern zu einfach gemacht.“

VfB-Torhüter Gregor Kobel:

„Die Niederlage ist ärgerlich, denn heute wäre ein Punkt drin gewesen. Wir haben es defensiv super gemacht – bis natürlich auf die Szenen bei den Gegentoren. Gerade bei den beiden Gegentreffern direkt nach der Halbzeitpause haben wir es den Dortmundern bei der Entstehung der Tore zu einfach gemacht. Aber auch das 2:3 fiel zu einfach für den BVB. Wir haben es trotzdem insgesamt gut gemacht und gut gekämpft. Vor allem nach dem 1:2 haben wir uns gut zurückgekämpft – hätten nach dem 2:2 aber ein bisschen cleverer sein müssen.“

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