Chadrac Akolo hat seinem Heimatverband für das anstehende Länderspiel abgesagt. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB-Angreifer Chadrac Akolo hat seiner Nationalmannschaft abgesagt, weil er sich lieber mit seinem Verein auf den Abstiegskampf konzentrieren möchte.

Stuttgart - Die letzten drei Reisen zur kongolesischen Nationalmannschaft, die Chadrac Akolo unternommen hatte, waren nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Zwei Punkte aus drei Spielen holte die Mannschaft von Florent Ibenge, insgesamt kam Akolo nur auf 85 Minuten Einsatzzeit. Er blieb ohne eigenen Treffer, ihm gelang keine Vorlage, im letzten Spiel der „Leoparden“ in der Qualifikation zum Afrika Cup kam er nicht einmal mehr zum Einsatz.

Dafür kam es regelmäßig zu Komplikationen bei den strapaziösen Reisen auf dem afrikanischen Kontinent. So saß Akolo beispielweise tagelang in einem Hotel in Genf fest, wo ihn ein Verbandsmitarbeiter abholen sollte. Doch der kam nie. Ein anderes Mal brachte er eine hartnäckige Erkältung mit nach Stuttgart zurück und konnte so das Training nicht sofort wieder aufnehmen.

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Obwohl nun am Sonntag ein „Derby“ ansteht – Akolo trifft in Brazzaville mit der Demokratischen Republik Kongo auf die Republik Kongo – sagte der VfB-Angreifer die Reise nun in Absprache mit dem heimischen Verband ab. Lieber will er sich in Stuttgart Trainer Markus Weinzierl für weitere Einsätze im Abstiegskampf empfehlen.