Guido Buchwald schließt eine Rückkehr zum VfB Stuttgart aus. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

Guido Buchwald kann sein Aus als Präsidentschaftskandidat für den VfB Stuttgart immer noch nicht verstehen. Zurzeit seien Personen im Amt, die mit „dem Namen Guido Buchwald nichts anfangen können“, sagte der 59-Jährige.

Stuttgart - Der frühere Fußball-Weltmeister Guido Buchwald schließt aus Enttäuschung über die derzeitige Führungsstruktur eine Rückkehr zum VfB Stuttgart aktuell aus. „Es gibt keine Basis“, sagte der 59-Jährige am Freitag der „Bild“. „Momentan sind Menschen in verantwortungsvollen, gewählten Positionen, die mit dem Namen Guido Buchwald nichts anfangen können.“ Den Verein werde er aber für immer im Herzen tragen.

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Dem ehemaligen VfB-Profi missfällt vor allem, dass er im vergangenen Jahr vom Vereinsbeirat nicht als Präsidentschaftskandidat zugelassen worden war. „Die Mitglieder haben im Oktober einstimmig beschlossen, mich nicht für die finale Präsidentschafts-Kandidatur zuzulassen. Mit der fadenscheinigen Begründung, ich hätte zu hohe finanzielle Forderungen gestellt“, sagte Buchwald. „Als ich das in der offiziellen Vereins-Mitteilung gelesen habe, bin ich aus allen Wolken gefallen. Es war ein Schlag, der noch immer tief sitzt.“