Sven Mislintat ordnet die Situation beim VfB Stuttgart ein. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Die 1:4-Pleite beim FC Augsburg schmerzt Spieler und Verantwortliche des VfB Stuttgart sehr. Das sagt Sportdirektor Sven Mislintat am Tag nach der bitteren Niederlage.

Stuttgart - Ernüchterung beim VfB Stuttgart: Durch das 1:4 beim FC Augsburg hat die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Zudem plagen den Club aus Cannstatt massive Personalsorgen.

Lesen Sie hier die Einzelkritik: So schlugen sich die VfB-Profis in Augsburg

Am Tag nach der aus VfB-Sicht sehr enttäuschenden Partie in der Fuggerstadt hat sich Sportdirektor Sven Mislintat auf der vereinseigenen Homepage zu Wort gemeldet. Wir tragen die Aussagen des 48-Jährigen zusammen. Sven Mislintat über...

...den Auftritt in Augsburg:

„Platz 13 ist nach dem Spiel nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Das war ganz klar Platz zehn. Wir wollten drei Punkte mitnehmen und sind hervorragend ins Spiel gestartet. Wir müssen lernen, auch nach Rückschlägen – wie einem zwischenzeitlichen Ausgleich – die Köpfe hochzunehmen und weiterhin Fußball zu spielen.“

...den Umgang mit der Pleite:

„Wir werden das Spiel per se nicht schön- oder schlechtreden, sondern uns vielmehr daran erinnern, welche Widerstände wir dieses Jahr bereits überwunden haben und welche wir annehmen werden. Wir haben klare Analyseschwerpunkte für diese Woche, wovon sich einer davon sicherlich auch um Standardsituationen dreht.“

...die Verletzungsmisere:

„Verletzungspausen und Wechsel bringen dich während des Spiels aus dem Rhythmus. Es geht nicht nur darum, dass die Jungs fehlen – auch einige Rückkehrer waren lange verletzt. Es fehlen Strukturen und Leichtigkeit auf dem Platz. Das ist normal, und in der Regel nehmen wir das gut an. So haben wir beispielsweise gegen Eintracht Frankfurt und Union Berlin zwei Spiele in Unterzahl ausgeglichen. Wir akzeptieren die Situation und arbeiten ruhig und sauber weiter.“

...das Spiel gegen Bielefeld:

„Wir nehmen den Kampf an und hoffen auf viele Zuschauer. Die Unterstützung von den Rängen, wie wir sie auch zuletzt hatten, war unglaublich und tut unserer Mannschaft sehr gut.“

Der VfB empfängt Arminia Bielefeld an diesem Samstag (15.30 Uhr/Liveticker).

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Übrigens: Auch Sie können hier die VfB-Spieler bewerten. Die Bilder zum Spiel haben wir in der Galerie für Sie zusammengestellt.