Andres Beck (rechts) mischt nach seiner Knieverletzung im VfB-Training schon wieder gut mit. Foto: Baumann

Im April hat sich Andreas Beck schwer am Knie verletzt. Der Rechtsverteidiger des VfB Stuttgart macht aber gute Fortschritte, weshalb sich die Frage stellt: Wann lässt ihn Trainer Tayfun Korkut wieder spielen?

Stuttgart - Andreas Beck hat gut trainiert, wie man so schön sagt. Er hat seit dem Start der Saisonvorbereitung nahezu alle Übungseinheiten mit der Mannschaft des VfB Stuttgart absolviert und das allein ist schon eine gute Nachricht. Denn der Außenverteidiger des Fußball-Bundesligisten hatte sich im April eine schwere Knieverletzung zugezogen. Teilriss des Kreuzbandes lautete die Diagnose. Es drohte eine Operation, doch Beck entschied sich für eine konservative Behandlungsmethode. Mit Erfolg. „Es sieht sehr gut bei ihm aus“, sagt Tayfun Korkut.

Doch bisher hat der Trainer den 31-jährigen Abwehrspieler in den Testspielen noch nicht eingesetzt. Vielleicht nun an diesem Mittwoch (18.30 Uhr) beim SV Sandhausen? „Wir werden die Belastungen für Andreas Beck Schritt für Schritt steigern“, sagt Korkut. Zunächst wird nach den Trainingseinheiten immer geschaut, ob das rechte Knie eine Reaktion zeigt. Das wird auch an diesem Mittwochvormittag so sein, da der VfB vor der Begegnung im Hartwaldstadion trainiert.

Bisher gibt es noch keine Klagen, weshalb das Comeback – oder besser Come-Beck – näher rückt. Zumal der Rechtsverteidiger ehrgeizig ist und den Konkurrenzkampf mit Neuzugang Pablo Maffeo richtig aufnehmen will. Wird es nichts in Sandhausen geht es für Beck im Trainingslager weiter. Ab Freitag bereitet sich das Team in Grassau vor. Auch dort stehen Testspiele an. Und auch dort gilt Korkuts Motto, dass die Belastungen und Anforderungen gesteigert werden. Bisher spielte der VfB in der Vorbereitung gegen einen Ober-, Regional- und Drittligisten. Jetzt ist ein Zweitligist an der Reihe und am Sonntag (14.30 Uhr/Heimstetten) im Rahmen des Trainingslagers mit SD Eibar ein spanischer Erstligist.