Jean Zimmer ist mit seiner Zwischenbilanz beim VfB nicht zufrieden. Foto: Baumann

Jean Zimmer wartet beim VfB vor der Partie gegen seinen Ex-Club 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13.30 Uhr) auf den Durchbruch. „Glücklich bin ich mit meiner Situation nicht“, sagt er.

Stuttgart - Natürlich werden die Eltern ins Stadion kommen, dazu viele Freunde, „doch die meisten von ihnen leider im falschen Trikot – obwohl sie mir persönlich ja das Beste wünschen“, sagt der VfB-Profi Jean Zimmer vor seinem „Heimspiel“ am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Denn der Blondschopf, geboren in Bad Dürkheim an der Weinstraße und aufgewachsen nahe Kaiserslautern, ist nichts anderes als ein Original Pfälzer Bub. Zuhause, sagt der 23-Jährige, „werd pälzisch gebabbelt“.

Als rechter Verteidiger hat Zimmer fast nie gespielt

66 Zweitligaspiele hat Zimmer für den 1. FCK absolviert, in dessen Jugend er bereits als Elfjähriger spielte. Zwei Einsätze für die U 21-Nationalelf hatte das 1,73 Meter kleine Energiebündel auch vorzuweisen, als es ihn in die Fremde zog. Schließlich passte die Stellenbeschreibung des VfB genau: „Man hat mich vergangenen Sommer als rechten Verteidiger verpflichtet“, erzählt Zimmer. Das Problem dabei: Genau auf diser Position hat er abgesehen von einer Halbzeit beim 0:3 in Würzburg nie gespielt.

Unter Trainer Jos Luhukay zu Saisonbeginn regelmäßig zum Einsatz gekommen, erlebte Jean Zimmer unter Hannes Wolf ein schweres Vierteljahr. „In der Winterpause habe ich dann einen Cut gemacht“, sagt Zimmer. Zunächst rückte er näher an die ersten Elf ran. Zum Auftakt beim FC St.Pauli stand er gar in der Startelf, musste aber in der 74. Minute vom Feld.

„Leidenschaft und Einsatz stimmen“

„Glücklich bin ich mit meiner Situation nicht“, sagt Zimmer, ein freundlicher junger Mann mit Vertrag bis 2020, der weiß, „dass ich nicht der filigranste Techniker bin – aber Einsatz und Leidenschaft stimmen immer.“ Sein Handicap: „Die Abwehr steht inzwischen viel stabiler als in der Vorrunde.“ Trotz eines gerne mal wackeligen Kevin Großkreutz. Doch jetzt kreuzen ja seine Roten Teufel am Neckar auf. Also hofft Jean Zimmer auf Einsatzminuten: „Schließlich ist das für mich ein ganz spezielles Spiel.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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