Der Not-Aus-Knopf an seinem Motorradlenker hat einen 57-Jährigen in eine peinliche Situation geführt. Foto: Gottfried Stoppel

Weil sein Motorrad auf der B 29 den Geist aufgegeben hatte, hat sich ein 57-Jähriger zu Fuß auf dem Standstreifen in Richtung Urbach aufgemacht. Die Polizei griff nicht nur den Mann auf, sondern klärte einen peinlichen Irrtum auf.

Urbach - Eine mutmaßliche Panne eines 57 Jahre alten Motorradfahrers hat sich am Dienstagnachmittag auf der B 29 bei Urbach als peinlicher Bedienfehler entpuppt. Der Biker hatte seine Honda gegen 16.30 Uhr in der Nothaltebucht am Sünchentunnel abgestellt – im Glauben, es habe den Geist aufgegeben. Nachdem er es nicht mehr zum Laufen beziehungsweise Fahren brachte, versuchte er, zu Fuß auf dem Standstreifen der Bundesstraße zum Bahnhof nach Urbach zu laufen. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten das per Notruf der Polizei.

Weiterfahrt nach verkehrserzieherischem Gespräch

Eine Streife griff den 57-Jährigen schließlich auf der Bundesstraße auf und fuhr ihn zurück zum Motorrad. Dort begutachteten zwei Polizisten – beides erfahrene Beamten – die Honda und stellten schnell fest, dass der Biker versehentlich den Not-Aus-Knopf betätigt haben musste. Nachdem der Schalter in die richtige Position gestellt war, ließ sich das Motorrad wieder starten. Nach einem verkehrserzieherischen Gespräch konnte der 57-Jährige seine Fahrt fortsetzen.