Bisher hat Lime die Bußgelder für seine Kunden noch übernommen. Foto: dpa/Jörg Carstensen

Als erster Anbieter von mietbaren E-Scootern hat Lime angekündigt, Bußgelder an die Kunden weiterzugeben. Bisher hat der Verleiher die Strafen noch übernommen. Außerdem behält Lime sich vor, Kunden bei zu vielen Verstößen zu sperren.

Stuttgart - Seit August gibt es sie auch in Stuttgart: E-Scooter, die man per App leihen kann, um damit durch die Stadt zu rollen. Das Angebot wurde in Stuttgart gut angenommen. Als erster, aber nicht einziger Anbieter gab es im Kessel die grünen Flitzer von Lime. Und auch wenn das viele Fahrer der Scooter nicht sonderlich zu interessieren scheint, gelten auch hier Verkehrsregeln.

Lesen Sie hier aus unserem Plus Angebot: Ist Stuttgart bereit für E-Scooter?

Richtig zu kümmern scheint dies manche Kunden offenbar nicht, und so sieht man die Scooter auch auf Gehwegen oder mit zwei Leuten auf dem Roller. Die dafür anfallenden Bußgelder hat Lime bisher übernommen. Doch damit ist nun Schluss, wie das Unternehmen mitteilt. „Um den verbleibenden Anteil an falsch abgestellten E-Scootern und Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung zu minimieren, haben wir uns entschlossen, unsere Kunden für Verwarn- und Bußgelder haftbar zu machen”, erklärt Jashar Seyfi, General Manager bei Lime Deutschland. Kunden, die sich nicht an die Regeln halten, müssen nun also in die Tasche greifen. Zugleich listet das Unternehmen noch einmal die wichtigsten Regeln auf, die im Straßenverkehr gelten.

Im Video sehen Sie, was es in Sachen E-Scooter zu beachten gilt: