Daimler-Chef Dieter Zetsche dürften die Verkaufszahlen ein Lächeln ins Gesicht zaubern – so wie hier auf der Autoausstellung in Shanghai. Foto: AFP

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mercedes-Benz verkauft deutlich mehr Autos als Erzrivale BMW – obwohl der Autobauer aus München zuletzt zulegte.

München - Der Autobauer BMW kämpft mit einem schwächelnden Absatz. Im Oktober stieg der Abstand zum Erzrivalen Mercedes-Benz weiter. BMW verkaufte im vergangenen Monat 168.509 Autos seiner Kernmarke – ein Plus von einem Prozent. In den ersten zehn Monaten sei der Absatz von Autos der Marke BMW um 3,6 Prozent auf knapp 1,71 gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in München mit.

Zum Vergleich: Daimler verkaufte in den ersten zehn Monaten 1,9 Millionen Autos der Marke Mercedes-Benz, was einem Plus von rund elf Prozent entspricht. Damit wächst der Vorsprung der Stuttgarter auf die Münchener bereits auf fast 200.000 Autos.

Audi noch auf Abstand

Immerhin kann BMW die VW-Tochter Audi weiter auf Distanz halten. Bei den Ingolstädtern fiel die Zahl der verkauften Autos in den ersten zehn Monaten wegen Problemen in China in der ersten Jahreshälfte leicht auf 1,54 Millionen. Allerdings konnte Audi hier zuletzt wieder aufholen und wuchs etwa im Oktober stärker als BMW.