2003 hatte sich ein Finnwal in die Kieler Förde verirrt. Foto: dpa/Marcus Teichwächter

Eine Robbe im Rhein? Das ist kurios, aber kein Einzelfall. Immer wieder verirren sich Tiere in die Stadt und in der Stadt. Wir haben für Sie ungewöhnliche Zwischenfälle in einer Bildergalerie zusammengestellt.

Stuttgart - Immer wieder verirren sich Tiere in die Stadt. Derzeit etwa eine Robbe, die sich im Rhein bei Krefeld tummelt. Oft können sich die Tiere selbst wieder aus ihrer Notlage befreien. Doch wer hilft, wenn es doch nicht klappt? Für die Polizei und Feuerwehr ist das beinahe schon ein Routine-Job.

Wie hilft man?

Was aber, wenn man selbst eine Fledermaus findet, wenn einem ein Igel zuläuft oder wenn man einen aus dem Nest gefallenen Jungvogel entdeckt? Zunächst sollte man Ruhe bewahren. Denn das Tier ist ohnehin schon in einer Stresssituation. Dann droht auch noch Gefahr durch den Menschen. Dass man ihm nur helfen will, weiß das Tier schließlich nicht. Darum langsam und vorsichtig bewegen, um das kranke, verletzte oder verirrte Tier zu beruhigen. Zudem heißt es abwarten: Vielleicht braucht das Tier gar keine Hilfe. Wenn doch, findet man im Netz die Notrufnummern verschiedener Tierhilfsorganisationen.

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In Stuttgart etwa ist der städtische Tiernotdienst ist täglich zwischen 6 und 22 Uhr im Einsatz und arbeitet kostenlos. Zu erreichen ist er unter der Nummer 0711/216-919 00. Außerhalb dieser Zeiten kann die örtliche Polizeidienststelle helfen. Für die Rettung von Wildtieren ist das Forstamt unter Telefon 0711/216-889 13 erreichbar.