Wolfram Grandezka hat seine Figur Ansgar von Lahnstein vermisst. Foto: TVNOW /Benno Kraehahn

2015 nahm die ARD „Verbotene Liebe“ aus dem Programm – nach 20 Jahren. Jetzt gibt es eine Neuauflage auf der Streamingplattform TVNow. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten.

Stuttgart - Vor ziemlich genau fünf Jahren zog die ARD nach 4664 Episoden bei dem Dauerbrenner „Verbotene Liebe“ den Stecker. Immer weniger Menschen hatten eingeschaltet, um die Irrungen und Wirrungen der 1995 gestarteten Vorabendserie zu verfolgen. Jetzt wird die Soap wieder aufgewärmt: Auf der Streamingplattform TVNow startet am 23. November „Verbotene Liebe – Next Generation“, ein zehnteiliger Reboot der Kult-Daily-Soap aus den 90ern.

Nicht mehr das verliebte Geschwisterpaar Jan und Julia steht inmitten von Intrigen, Leidenschaft und Ränkespielen – knistern wird es zwischen Josefin Reinhard (Sina Zadra) und Alexander Verhoven (Frederik Götz). „Alexander findet sich mit seiner Familie mitten in einem Strudel aus Liebe, Macht und Reichtum, großen Lebenslügen, Missbrauch, Verrat, Mordanschlägen und viel verbotenem Sex wieder“, heißt es im Pressetext der RTL-Mediengruppe.

Warum „Verbotene Liebe“-Fans der ersten Stunde dennoch einschalten könnten? Es gibt ein Wiedersehen mit früheren Publikumslieblingen und Lieblingsbösewichtern. Da wäre als erstes natürlich Clarissa von Anstetten (Isa Jank) zu nennen, so etwas wie die „Godmother“ aller Soap-Intrigantinnen. Auch die Figur Ansgar von Lahnstein (Wolfram Grandezka), ein Veteran aus dem 2015 abgesetzten ARD-Original, wird wieder mit von der Partie sein. Jo Weil wird wieder Olli Sabel spielen, Gabriele Metzger seine Tante Charlie Schneider.

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Sogar die Erkennungsmelodie ist die gleiche – zumindest fast. „Forbidden Love“ wurde leicht modernisiert, wie man im Trailer sehen kann.

Am 2. Januar 1995 wurde „Verbotene Liebe“ zum ersten Mal ausgestrahlt. Fun Fact: Ursprünglich war das Format dem Privatsender RTL angeboten worden. Da der Sender die anfängliche Story um die als Babys getrennten Zwillinge Jan und Julia aber nicht sonderlich spannend fand, landete sie bei der ARD - und wurde ein Volltreffer.