Die EU-Kommission plant drastische Verschärfungen der CO2-Flottengrenzwerte. Foto: imago/Gottfried Czepluch

Mehrere EU-Mitgliedstaaten verlangen, das Enddatum für die Produktion von Verbrennern noch weiter vorzuziehen. Ein Land erkundigt sich nach nationalen Alleingängen.

Brüssel - Die Autohersteller können nicht darauf bauen, dass die Mitgliedstaaten die Pläne der EU-Kommission für drastische Verschärfungen der CO2-Flottengrenzwerte abmildern. Als die Umweltminister der 27 EU-Mitgliedstaaten jetzt erstmals die Vorschläge der Kommission diskutierten, zeichnete sich jedenfalls keine grundsätzliche Ablehnung ab. Die Kommission hatte Mitte Juli vorgeschlagen, den durchschnittlichen Ausstoß von CO2 durch Neuwagen nicht um 37,5 Prozent, wie bisher beschlossen, sondern um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 2021 zu senken. Dies wäre nur mit einem hohen Anteil an Elektroautos erreichbar.