HVW-Präsident Hans Artschwager treibt die Fusin der Verbände im Handball voran. Foto: Baumann/Julia Rahn

In Baden-Württemberg soll bis ins Jahr 2025 aus bisher drei Verbänden ein gemeinsamer entstehen. Doch das letzte Wort bei der Fusion haben vorab die Vereine.

Hildrizhausen - Aus drei mach eins – das ist die Losung, die sich die Handballverbände in Baden-Württemberg auf die Fahne geschrieben haben. Spätestens bis zur Mitte des Jahres 2025 soll der Zusammenschluss der Verbände aus Württemberg (HVW), Baden (BHV) und Südbaden (SHV) zur neuen Dachorganisation mit dem Namen „Handball Baden-Württemberg“ erfolgt sein. „Wir wollen die Zusammenführung der drei Verbände“, betonte der HVW-Präsident Hans Artschwager aus Hildrizhausen, „die dafür notwendigen Vorbereitungen sollen jetzt auch von den HVW-Vertretern ganz zügig vorangetrieben werden.“

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Spätestens 2024 sollen Außerordentliche Verbandstage in allen drei Landesverbänden den Zusammenschluss absegnen. Zuvor wird die Fusion in Lenkungs- und Arbeitsgruppen im Detail vorbereitet. Dazu zählen die Punkte Personal, Administration, Steuern und Recht im neuen Verband ebenso wie die Punkte Spielbetrieb und Mitgliedergewinnung. Alles will vorbereitet sein.

Es gibt bereits viele Synergieeffekte

Gemeinsamkeiten gibt es schon: Bereits vor rund 20 Jahren wurden die landesweiten Baden-Württemberg-Oberligen der Frauen und Männern installiert. Auch im Leistungssport setzen HVW, BHV und SHV schon seit Längerem auf Synergieeffekte. Nun soll der geeinte Süd-Verband die Handballer im Ländle nach vorne bringen. „Die finale Entscheidung obliegt aber letztlich dem Souverän, unseren Vereinen“, sagt SHV-Präsident Alexander Klinkner.