Die Demokratin Elizabeth Warren demonstrierte vor einigen Tagen bei der Pride Parade in Las Vegas für die Rechte von Homosexuellen. Foto: AP/John Locher

Die ehemalige Harvard-Professorin Elizabeth Warren löst einen Ansturm aus, überall wo sie auftritt. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin könnte nun von der Ukraine-Krise des US-Präsidenten Donald Trump profitieren.

Washington - Es ist so heiß in South Carolina, dass die Leute Regenschirme aufspannen, um sich vor der Sonne zu schützen. Elizabeth Warren scheint sie nichts auszumachen. Sie federt förmlich die Treppe zur Bühne hinauf, kaum zu glauben, dass sie 70 Jahre alt ist. Dann folgt sie dem ungeschriebenen Gesetz amerikanischer Wahlkämpfe, nach dem man, um einen Draht zu den Wählern zu finden, gute Geschichten erzählen muss. Persönliche Geschichten. Wenn sie von Höhen und Tiefen handeln, von Krisen und Neuerfindung – umso besser.