Das US-Militär nutzt die zivile Start-und-Lande-Bahn am Stuttgarter Flughafen. Foto: imago/Eibner

Der US-Präsident will Deutschland mit dem Truppenabzug bestrafen. Aber was ist dran an seinen Vorwürfen?

Stuttgart - Die USA wollen ihre militärische Präsenz in Deutschland stark reduzieren. Knapp 12 000 hier stationierte Soldaten sollen dauerhaft abgezogen werden – von derzeit rund 36 000. So hat es die Regierung in Washington Mitte der Woche bekannt gegeben. Stuttgart wird besonders betroffen sein: Die Stadt soll das Europa-Kommando der US-Streitkräfte und möglicherweise auch das Afrika-Kommando verlieren. US-Präsident Donald Trump stellt das Vorgehen offen als Bestrafungsaktion für Deutschland dar, das zu wenig Geld für die Nato gebe und ohnehin auf Kosten Amerikas lebe. US-Verteidigungsminister Mark Esper hingegen führt militärstrategische Überlegungen an. Ein Blick auf die Hintergründe.