Donald Trump: in Umfragen im Abwärtssog Foto: AP/Evan Vucci

Der US-Präsident attackiert sechs Monate vor der Wahl seinen Herausforderer Joe Biden – eine Analyse.

Washington - Spricht US-Präsident Donald Trump von seinem Konkurrenten Joe Biden, bringt er häufig die China-Connection ins Spiel. Der „schläfrige Joe“ – so nennt er seinen 77-jährigen Rivalen – wäre schon deshalb ein schlechter Präsident, weil er die Regierenden in Peking mit Samthandschuhen anfassen würde, statt mit harten Bandagen zu kämpfen. Tatsächlich steht Biden für einen Konsens, auf den sich die beiden großen Parteien, Demokraten wie Republikaner, verständigt hatten. Demnach war Amerika gut beraten, sich mit dem Aufstieg Chinas zu arrangieren, das Land möglichst geschickt in das internationale Wirtschaftssystem einzubinden und auf freien Handel zu setzen.