Ein halbes Jahr im Amt und schon jede Menge Skandale: US-Präsident Donald Trump. Foto: AP

US-Präsident Donald Trump ist ein halbes Jahr im Amt. Wir blicken zurück auf sechs Monate wütende Tweets und handfeste Skandale.

Stuttgart - Seit seiner Wahl zum 45. US-Präsidenten vor einem halben Jahr hat Donald Trump sich so einige Patzer geleistet. Ob er eine Moderatorin auf Twitter beleidigte oder die Presse verprügelt sehen wollte – im Gespräch konnte er sich immer halten. Wir haben eine Auswahl getroffen.

Aktuellstes Beispiel: Beim Staatsbesuch in Frankreich trifft der US-Präsident auch Frankreichs First Lady, Brigitte Macron. Trump sagte zu ihr: „You’re in such good shape.“ Zu deutsch etwa: „Sie sind so gut in Form.“ Da die Ehefrau von Präsident Emmanuel Macron bereits 64 ist, schwingt für viele der Unterton „Sie haben sich aber gut gehalten“ mit.

via GIPHY

Bereits Ende Juni wurde Trump gegen eine TV-Moderatorin ausfällig. Auf Twitter warf er Mika Brzezinski vor, sie habe ihn unbedingt sehen wollen, obwohl sie nach einer Lifting-Operation im Gesicht stark geblutet habe.

Dass Donald Trump allgemein kein Freund der Presse ist, machte er am 2. Juli deutlich. Er veröffentlichte ein Video, dass ihn bei einem seiner früheren Wrestling-Auftritte zeigt. Über den Kopf des Prügelopfers wurde das Logo des Senders CNN gelegt.

Auch auf diplomatischem Parkett ist Donald Trump immer für eine Überraschung gut. Während des Nato-Treffens in Brüssel drängelte Trump den montenegrinischen Premierminister Dusko Markovic brüsk zur Seite und positionierte sich mit geschwellter Brust in der vordersten Reihe.

via GIPHY

Für Aufregung sorgte auch sein Gästebucheintrag in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Er schrieb „es ist eine Ehre, mit all meinen Freunden hier zu sein. So fantastisch und werde es nie vergessen“ er wurde dafür von vielen Seiten kritisiert.

Übungen wie simples Händeschütteln gingen bei Trump auch schon einmal daneben. Ganze 19 Sekunden lang schüttelte der US-Präsident im Februar die Hand von Japans Premierminister Shinzo Abe. Die Erleichterung auf dem Gesicht des japanischen Politikers wurde zum viralen Hit.

via GIPHY

Belustigung und Verwirrung löste Trump Ende Mai mit dem „covfefe“-Tweet aus. In dem inzwischen gelöschten Tweet hatte Trump sich vermutlich vertippt und beendete seinen Satz „Trotz der ständigen negativen Presse“ mit der wirren Buchstabenkombination „covfefe“.