US-General Stephen Townsend (re.) im Gespräch mit StN-Chefredakteur Christoph Reisinger in der Afrika-Kommandozentrale der US-Streitkräfte in Stuttgart. Foto: Africom/Patrick Loch

Seit die Regierung Trump das Engagement des US-Militärs in Afrika in Frage gestellt und den Abzug des Afrika-Kommandos aus Deutschland angeordnet hat, wachsen vielerorts Zweifel. Africom-Kommandeur Stephen Townsend hält dagegen.

Stuttgart - Seit Stephen Townsend vor gut 13 Monaten in Stuttgart den Befehl über die US-Truppen in Afrika übernommen hat, beschäftigt ihn der Krieg in Libyen. Der General lobt die deutsche Friedensinitiative. Den Verbündeten, die auf beiden Seiten der Front den Konflikt anheizen, empfiehlt er Zurückhaltung. Der russischen Regierung wirft er eine „glatte Lüge“ vor. Außerdem spricht er in diesem Interview über Piraten, Drohnenangriffe, die Krise im Sahel und die Zukunft des Africom.